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Fahrradhelm-Arten: Welcher Fahrradhelm ist der richtige? 

Welcher Fahrradhelm?

Es gibt keine gesetzliche Helm-Pflicht für Fahrradfahrer in Deutschland.  Fahrradhelme können aber lebenswichtige Schutzengel sein und schützen dich bei einem Sturz vor gravierenden Kopfverletzungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du nur einige Meter zum Supermarkt rollst, mit dem Rennrad über Landstraßen saust oder mit dem Mountainbike Waldwege unsicher machst. Fahrradhelme gibt es für jeden Kopf, jede Geldbörse und jeden Fahrstil. Ausreden, keinen Helm beim Radeln zu tragen, gibt es keine. Heutzutage bieten nahezu alle Modelle eine ausreichende Belüftung, bequeme Polster und ein geringes Gewicht. Hier informieren wir dich über Qualitätskriterien, Unterschiede zwischen Helmtypen und geben Tipps zum Kauf des passenden Fahrradhelms.

Fahrradhelm-Arten: Welcher Fahrradhelm ist der richtige?

Welcher Fahrradhelm?

Es gibt keine gesetzliche Helm-Pflicht für Fahrradfahrer in Deutschland.  Fahrradhelme können aber lebenswichtige Schutzengel sein und schützen dich bei einem Sturz vor gravierenden Kopfverletzungen. Dabei spielt es keine Rolle, ob du nur einige Meter zum Supermarkt rollst, mit dem Rennrad über Landstraßen saust oder mit dem Mountainbike Waldwege unsicher machst. Fahrradhelme gibt es für jeden Kopf, jede Geldbörse und jeden Fahrstil. Ausreden, keinen Helm beim Radeln zu tragen, gibt es keine. Heutzutage bieten nahezu alle Modelle eine ausreichende Belüftung, bequeme Polster und ein geringes Gewicht. Hier informieren wir dich über Qualitätskriterien, Unterschiede zwischen Helmtypen und geben Tipps zum Kauf des passenden Fahrradhelms.

So findest du den richtigen Helm


Beim Kauf eines Fahrradhelmes solltest du zuerst auf den richtigen Sitz achten. Der Helm kann noch so cool, bunt und windschnittig aussehen: Verrutscht er im Moment des Unfalls, kann er deinen Kopf nicht schützen und im schlimmsten Fall noch mehr Schaden anrichten. Bevor du in ein Fachgeschäft gehst oder online nach einem neuen Helm schmökerst, empfiehlt es sich den Kopfumfang zu messen, um die richtige Helm-Größe zu ermitteln.

Viele Hersteller bieten eine Skala an, die erste Orientierung gibt. Doch allein das Kopfmaß ist nicht ausreichend. Am besten ist es, unterschiedliche Helme zu probieren und mit dem Drehrad oder der Ratsche – beides befindet sich an der Hinterseite der Innenschale – den Helm so zu justieren, dass er perfekt sitzt, aber nicht drückt. Der Helm sollte nur an den Stellen aufliegen, die auch gepolstert sind. Die Ohren sollten frei sein. Nach Kontrolle des optimalen Sitzes – der Helm rutscht nicht wenn du den Kopf bewegst und du hast ein gutes Gefühl – lohnt es, noch auf den Verschluss zu achten. Dieser liegt ein bis maximal zwei Fingerbreit unter dem Kinn. Auf keinen Fall sollte er dicht am Kinn anliegen oder gar einschneiden. Die meisten Hersteller bieten einen Ratschen-, Magnet- oder einen Klickverschluss an. Auch hier gilt ausprobieren, was für dich am besten passt.  

Fahrradhelm-Arten: für jeden Einsatzzweck den passenden Helm

Bist du ein Vielfahrer, der in der Freizeit überwiegend mit einem Rennrad oder Mountainbike unterwegs ist, sollte dein Fahrradhelm zum Gelände passen. So bieten Rennradhelme beispielsweise eine andere Dynamik und Belüftung als Fahrradhelme für den Mountainbiker. Auch Kinderhelme unterscheiden sich in der Form – nicht nur der grellen Farbe – von Helmen für Jugendliche und Erwachsene. 

Bist du dir unsicher, welcher Helm zu dir passt, dann lass dich im Fachhandel beraten. In unseren Filialen kannst du viele Modelle unter die Lupe nehmen und wir unterstützen dich bei der Wahl des Helms, der am besten zu deinen Bedürfnissen passt.

Der entsprechende Helmtyp leitet sich aus deinem Einsatzbereich ab. So gibt es Unterschiede beim Thema Sicherheit, Schutz aber auch beim Thema Komfort. Hier findest du Erklärungen zu den verschiedenen Helmarten und kannst so den passenden Helm für dich finden.

Helme für den Stadtverkehr und Touren



Gerade im Stadtverkehr oder bei der Fahrradtour am Wochenende ist das Tragen eines Fahrradhelms dringend empfohlen. Die Trekking- & Cityhelme, gerne auch Urban-Helme genannt, bieten Schutz bei einem schlichten und schicken Design. Sie zeichnen sich durch gute Einstellmöglichkeiten und cleveren Features wie Reflektoren oder Lichter aus.

Helme für Mountainbiker



In kaum einem anderen Bereich ist die Sturzgefahr so hoch wie auf dem Mountainbike. Daher ist ein geeigneter Mountainbikehelm auch absolute Pflicht. Für Trail und Allmountain-Touren haben sich Halbschalenhelme bewährt, die für einen guten Kompromiss zwischen hohem Schutz und guter Belüftung sorgen. Diese sind gerade am Hinterkopf meist tiefer geschnitten um auch diesen zu schützen.

Helme für Downhiller



Für den Einsatz auf Downhill-Strecken oder im Bikepark ist ein vollumschließender Fullface-Helm gedacht. Sie bieten den meisten Schutz und durch den Kinnbügel ist zudem auch dein Gesicht und Kiefer geschützt. Generell ist die Helmschale oft robuster und sie sind auch besser gepolstert als Halbschalen-MTB-Helme.

Helme für Rennradler



Auf dem Rennrad zählt natürlich Geschwindigkeit. So sind Rennrad-Helme besonders leicht und haben eine aerodynamische Form um besonders windschnittig zu sein. Dabei sind sie mit einer optimalen Belüftung versehen, was dir hilft immer einen kühlen Kopf zu bewahren. Ihre Form sorgt bei der Kopfhaltung auf dem Rennrad für ein möglichst großes Sichtfeld.

Helme für Kinder



Im Wesentlichen unterscheidet sich ein Fahrradhelm für Kinder nicht großartig von Fahrradhelmen für Erwachsene. Bei beiden soll der Helm die gleiche Funktion erfüllen, nämlich den Kopf vor Stößen im Falle eines Sturzes zu schützen. Allerdings gibt es natürlich ein paar Unterschiede. Kinder haben einen kleineren Kopf und benötigen dementsprechend einen Kinderhelm, der genau auf ihren Kopfumfang passt. Während das Design bei Kindern oft verspielt und farbenfroh ist, kommen Helme für die Großen eher in schlichten Farben daher.

Prüfsiegel & DIN Norm für höchste Sicherheitsstandards

Ob Discounter-Helm oder High-End-Produkt - alle Fahrradhelme, die in der EU und in der Schweiz verkauft werden, müssen sich einem Testverfahren inklusive Crashtest unterziehen. Wird dieser makellos bestanden, erhält der Fahrradhelm die Norm DIN EN1080 (CE). Zusätzlich sind viele Modelle mit dem Zeichen für "geprüfte" Sicherheit (GS) versehen. In EU-weiten Testverfahren nach der DIN EN 1078 (CE) muss der Helm einen Test bestehen, bei dem er unter anderem mit einem Prüfkopf einmal auf einen flachen und einen schrägen Sockel fällt, der eine Bordsteinkante imitiert. Dabei darf der Prüfkopf beim Aufprall nicht das 250-fache der Erdbeschleunigung überschreiten. Sehr gute Rad-Helme weisen eine so gute Dämpfung auf, dass sie auch bei einem Aufprall mit „nur“ rund 20km/h den Wert von 82G (82-fache Erdbeschleunigung) nicht überschreiten.
 

So sicher sind Fahrradhelme

Fahrradhelm Sicherheit

Wer jetzt denkt, dass solche Stürze einem nie passieren würden, irrt. Über 70 Prozent der meisten schwer verletzten Radfahrer tragen Kopfverletzungen davon. Vier von fünf hätten durch das Tragen eines Helms verhindert werden können. Auch wer stets langsam und nur kurze Strecken fährt, profitiert von der erhöhten Sicherheit am Kopf. Denn oftmals resultieren Fahrradunfälle durch Zusammenstöße, Eigenverschulden sowie das Fehlverhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Ein ewiges Leben hat jedoch bei allen noch sicheren Prüfverfahren kein Fahrradhelm. Du solltest ihn nach circa fünf bis sechs Jahren austauschen. Beobachtest du Verschleißerscheinungen, Risse oder hattest du sogar einen Sturz mit deinem Helm, ist er sofort gegen einen neuen zu ersetzen. Einige Hersteller bieten sogar einen Rabatt nach einem Unfall sowie ein Crash Replacement an. So kann ein neuer Helm der gleichen Marke teilweise bis zu 50 Prozent günstiger erworben werden.  

Neue Fahrradhelme mit MIPS

Ganz neu auf dem Markt sind Fahrradhelme mit MIPS (Multi-directional impact protection system). Diese verfügen über eine schwimmend verarbeitete Innenschale, die sich mit der Rotationsbewegung deines Kopfes bei einem schrägen Aufprall etwa 15 mm verschiebt und so einen Teil der Beschleunigungsenergie abbauen kann. Ob dieses System wirklich noch mehr Sicherheit bieten kann, wird derzeit in der Fachwelt noch diskutiert. Wichtiger ist es, sich an Testergebnissen und den eigenen Bedürfnissen an einen Helm zu orientieren.  
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