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Balance Board günstig online kaufen bei Fahrrad XXL
Wieso das Training mit einem Balance Board phänomenal ist
Balance Boards verbessern nicht nur das Gleichgewicht. Mit ihnen trainiert man auch die Koordination und Beweglichkeit. Der ganze Körper muss nämlich die Bewegungen des Balance Boards beständig ausgleichen, um das Gleichgewicht zu wahren: Das fördert die Feinmotorik, spricht die Tiefenmuskulatur an und stärkt den Halteapparat; vor allem den Rücken. Du kannst so Verletzungen vorbeugen, deine Gelenke und Hüfte mobilisieren und sogar Verspannungen in Nacken und Schultern lösen. Insgesamt ist das Training mit dem Balance Board sehr gelenkschonend und ganzheitlich.
Du profitierst vom Einsatz des Balance Boards nicht nur im Alltag, bei dem das Training deinen Körper stärkt, dich gesund hält und deine Haltung verbessert. Du kannst mit dem Balance Board auch deine sportlichen Ambitionen unterstützen: Ein besseres Gleichgewicht und Körpergefühl kommen jedem aktiven Sportler zugute. Balance Boards werden von Profisportlern deswegen genauso gern genutzt wie von Physiotherapeuten oder in der Reha.
Weil es Balance Boards in so vielen verschiedenen Varianten gibt, findest du sicher eines, das am besten zu deinen Bedürfnissen passt. Dazu kommen zahlreiche Möglichkeiten, wie du das Balance Board einsetzen kannst: im Liegen, im Stehen oder kniend - so dass dir im Training nie langweilig wird. Mit diesen leicht zu erlernenden Übungen kannst du gezielt Muskelgruppen wie deine Oberschenkel oder dein Gesäß stärken.
Balance Boards sind außerdem für Indoor genauso wie für Outdoor-Aktivitäten geeignet. Sie nehmen wenig Platz weg, so dass du sie nach dem Training schnell wieder verstauen kannst.
Unterschiede bei Balance Boards: Welches ist das Richtige
Das Balance Board mit Brett und Rolle
Diese Balance Boards stammen ursprünglich aus der Surfer-Szene, weil sie den Bewegungsabläufen beim Surfen sehr nahe komme. Bei diesen Modellen läuft ein Holzbrett läuft über eine Rolle.
Das Brett gibt es in verschiedenen Längen und Formen, die Rolle in unterschiedlichen Durchmessern - je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad. Die Bewegungen, die du ausbalancierst, liegen hier zwar nur auf einer horizontalen Ebene, dafür verändert sich die Neigung des Brettes schnell und stark.
Das Ziel: Du stehst auf dem Balance Board und versuchst zunächst einmal, möglichst lange die Balance zu halten, ohne, dass die Kanten des Boards den Boden berühren. Dein Oberkörper sollte ruhig bleiben - die Bewegungen des Balance Boards kompensierst du mit Beinen und Hüfte.
Für den Anfang lege das Brett im 90 Grad Winkel auf die Rolle. Achte darauf, dass beim Aufsteigen der Winkel des Bretts nicht zu steil ist. Steige mit einem Fuß auf die untere Seite des Bretts, dort, wo es den Boden berührt. Setze dann den zweiten Fuß auf die steilere Seite. Jetzt verlagerst du dein Gewicht langsam über die Hüfte zum anderen Fuß. Wenn du dir unsicher bist, greife die Hände eines Trainingspartners, der die beim Balancieren am Anfang helfen kann. Es kann ein paar Anläufe dauern, bis du das Gefühl für die Balance gefunden hast. Aber dann steht dem Spaß nichts mehr im Wege!
Hast du die Grundposition unter den Füßen, kannst du anfangen zu experimentieren.
Du kannst das Training auf dem Board auch mit Hanteln oder Gewichten ergänzen. Tipps und Fitness Board Übungen findest du weiter unten im Text. Das Balance Board ist beliebt bei aktiven Sportlern, die sich mit seiner Hilfe aufs Wakeboarden, Surfen oder Skifahren vorbereiten. Es ist eine ideale Ergänzung zu Sportarten, die Beweglichkeit, Gleichgewicht und Koordination verlangen. Es trainiert deinen gesamten Körper, macht dich flexibel und fit, da fast alle Muskelgruppen aktiviert werden. Du kannst ein solches Balance Board sowohl Indoor als auch im Freien einsetzen.
Das Wobble Board oder Balance Kreisel
Wobble Boards sind Scheiben aus Kunststoff oder Holz, unter die eine Halbkugel montiert ist. Je nach Modell hat diese Halbkugel einen größeren oder kleineren Durchmesser. Das Wobble Board kann also sowohl zur Seite als auch nach vorn und hinten kippen. Man trainierst mit ihm also mehr Bewegungen als mit dem Balance Board.
Die Trittfläche dieser Therapiekreisel haben in der Regel einen Durchmesser von etwa 40 Zentimetern, so dass man bequem hüftbreit auf ihnen stehen kann. Sie sind auf ein Gewicht von 100 bis 120 Kilogramm ausgelegt, und haben oft eine beschichtete Oberfläche, so dass man nicht ins Rutschen kommt. Gute Wobble Boards haben außerdem eine gummierte Unterseite, die den Boden schonen und auch einen besseren Halt bieten.
Manche Wobble Boards sind mit zusätzlichen Griffen ausgestattet, so dass man sie bequem für Liegestütze und andere Übungen nutzen kann, welche die Arm-, Schulter- und Brustmuskulatur stärken.
Achte beim Kauf auf den Neigungswinkel: Je größer die Kugel unter der Scheibe, desto größer der Abstand von der Scheibe zum Boden und damit der Neigungswinkel. Gerade, wenn du versuchst, deine Koordination und Beweglichkeit nach Verletzungen wiederzuerlangen oder den Kreisel für die Reha benötigst, solltest du keinen zu steilen Winkel auswählen.
Wobble Boards stärken deine Kraft, Koordination und Gleichgewicht und trainieren den Körper ganzheitlich. Du kannst also gezielt Rumpf-, Oberkörper- und Beinmuskulatur mit ihnen trainieren.
Wobble Boards sind zudem leichter zu meistern als die Balance Boards mit Brett und Rolle und auch vielseitiger einsetzbar. Du kannst sie im Stehen nutzen, dich auf sie setzen oder sie für Liegestütze benutzen. Wobble Board Übungen stellen wir dir weiter unten im Text vor.
Andere Balance Boards
Verwandte des Balance Boards beziehungsweise Wobble Boards sind unter anderem die Balance Disc, das Balance Pad oder das Balance Kissen.
Das Prinzip ist ähnlich: du hältst die Balance und trainierst dadurch deinen gesamten Körper. Sie unterscheiden sich jedoch in der bei Konstruktion und beim Material.
Die Balance Disc
Die Balance oder Fit-Disc besteht aus zwei Platten und einem Drehlager dazwischen. Man steht auf der oberen Platte und muss von dort das Gleichgewicht balancieren. Eine solche Balance Disc bietet dir einen stabilen Stand und auch der weniger steile Neigungswinkel macht sie für Anfänger leichter zu meistern. Du kannst mit einer solchen Balance Disc die gängigen Balanceübungen ausführen und auch mit Hanteln oder Bällen als Zubehör trainieren. Manche Boards kommen sogar mit einem akustischen Signal daher und informieren den Nutzer mit einem Ton, ob die Bewegungen korrekt ausgeführt werden und damit, wie gewünscht, der Rücken optimal gestärkt und die Koordination verbessert wird.
Das Balance Kissen
Das Balance Kissen ist ein meist rundes, mit Luft gefülltes Kissen aus Kunststoff. Je nach Hersteller gibt es sie mit glatter oder strukturierter und genoppter Oberfläche. Balance Kissen ermöglichen ein schonendes, sanftes und risikofreies Training: man kann auf ihnen sitzen und damit die Wirbelsäule und die Beweglichkeit des Beckens trainieren, oder man nutzt sie im Liegen und im Stehen.
Angenehmer Nebeneffekt: Die Noppen massieren beim Training die Füße oder den Rücken.
Das Balance Pad
Das Balance Pad ist ein Quader aus Schaumstoff oder Gummi. Man stellt sich drauf und er gibt nach - dadurch entsteht eine leichte Instabilität, die man ausgleichen muss und so Gleichgewicht und Motorik trainiert.
Balance Pads kommen in der Bewegungstherapie und der Reha zum Einsatz, da sie die Gelenke schonen und leicht zu meistern sind.
Sicher trainieren mit Balance Boards
Für Anfänger und therapeutische Zwecke eignen sich die Therapiekreisel oder Wobble Boards am besten, weil sie nicht so stark kippen können wie andere Boards.
Balance Boards, die aus einer Rolle und einem Brett bestehen, sind etwas schwieriger zu beherrschen und haben damit auch ein gewisses Verletzungsrisiko für sehr ungeübte Menschen. Je größer der Durchmesser der Rolle, desto herausfordernder ist das Balance Board.
Gerade bei den Balance Boards mit Holzbrett und Rolle ist es wichtig, dass man auf einem geeigneten Untergrund trainiert. Ist der Boden glatt, beschleunigt das die Rolle stark - die Balance zu halten kann dann sehr herausfordernd sein. Legt man sein Balance Board ins Gras, hat man es deutlich leichter. Auch Gymnastikmatten oder Teppich eignen sich als Unterlage für das Balance Board. So rollt es nicht zu schnell und außerdem schont man den Boden vor Kratzern und Dellen.
Achte darauf, dass du beim Training genug Platz hast. Solltest du die Balance verlieren und vom Balance Board abspringen oder abrutschen, darf nichts herumliegen, was stören oder das Verletzungsrisiko erhöhen könnte.
Übungen Balance Board
Grundposition
Um dein Gleichgewicht auf dem Balance Board zu finden, solltest du auf ein paar Details achten.
- Halte die Schultern parallel und über der Hüfte.
- Schaue geradeaus auf einen Punkt in der Ferne und halte die Knie leicht gebeugt, nicht durchgedrückt.
- Schaue nicht nach unten: Sonst kann es passieren, dass du unbewusst deinen Oberkörper nach vorne lehnst und so aus der Balance kommst.
- Je breiter deine Füße auf dem Board stehen, desto leichter ist es, die Balance zu halten. Bringst du die Füße näher zusammen, wird dein Stand wackeliger.
- Achte darauf, dass deine Knie tendenziell eher zueinander zeigen als nach außen. Das stabilisiert dich.
- Halte außerdem deine Arme nah am Körper und lasse die Daumen nach unten und innen zeigen. Auch das gibt dir mehr Halt.
Bewegen und Stoppen
Stehe breitbeinig auf dem Board und rolle es nun schnell von links nach rechts und wieder zurück.
Dann versuche die Bewegung zu stoppen, so dass die Rolle zwischen deinen Beinen zum Stehen kommt und du die Balance auch statisch halten kannst.
Hocke
Stehe in der Grundposition auf dem Balance Board. Nun beginnst du langsam in die Hocke zu gehen, berührst die Rolle mit einer Hand und richtest dich langsam wieder auf. Je näher deine Füße zusammen stehen, desto schwieriger wird die Übung.
Variationen
Du kannst das Balance Board für jede Menge Tricks einsetzen. Skater und Surfer zeigen beeindruckende Manöver mit ihm. Sie laufen darauf, überkreuzen die Beine, stehen auf nur einem Bein, hocken oder balancieren mit beiden Beinen nebeneinander auf einer Seite des Balance Boards. Probiere solche Tricks nur, wenn du bereits ein gutes Körpergefühl und keine Angst vorm Fallen hast. Auch Sprünge auf das Balance Board oder Drehungen sind mit ihm möglich - erfordern aber ein sicheres Gleichgewicht. Wer die absolute Herausforderung sucht, der legt die Rolle nicht im 90 Grad Winkel unter das Brett, sondern längs.
Übungen Wobble Board
Hocke
Stell dich auf den Balance Kreisel und finde einen stabilen, ausbalancierten Stand. Jetzt streckst du deine Arme nach vorn, gehst in die Hocke und richtest dich wieder auf. Wiederhole das fünf bis zehn Mal. Diese Übung kannst du auch mit Hanteln ausführen.
Einbein-Stand
Setze ein Bein in die Mitte des Wobble Boards. Jetzt ziehst du dein anderes Bein an und versuchst, mit nur einem Bein die Balance zu halten. Gehe auf die Zehenspitzen, wenn du dich traust. Wiederhole das bis zu zehn Mal.
Um sicher stehen zu können, hilft es, einen Punkt in ein paar Metern Entfernung mit dem Blick zu fixieren. Du kannst auch mit dem freien Bein Achten in die Luft malen. Wenn du die Schwierigkeit weiter erhöhen willst, dann werfe und fange einen Ball, während du auf dem Board balancierst.
Schwebestützen
Schwebestützen funktionieren wie Liegestützen. Allerdings hälst du mit deinen Händen das Wobble Board an seinen Kanten fest. Ideal dafür sind Wobble Boards, die mit Griffen ausgestattet sind. Wiederhole die Schwebestütze acht bis zehn Mal.
Sit Ups
Setze dich auf das Wobble Board und strecke die Beine leicht angewinkelt nach vorn. Finde deine Balance. Hast du sie, beginnst du, die Beine anzuziehen und wieder auszustrecken - du balancierst die Bewegung nun mit deinem Oberkörper aus. Wiederhole das fünf bis zehn Mal.
Beckenlift
Lege dich auf den Rücken und stütze beide Beine auf dem Wobble Board ab. Jetzt bringst du deine Hüfte und Gesäß nach oben, bis deine Knie, Hüfte und Schultern eine Linie bilden. Dann setzt du das Gesäß langsam wieder ab.
Lunges
Stelle dich mit einem Bein auf das Wobble Board. Das andere streckst du nach hinten aus. Jetzt verschränkst du die Hände hinterm Kopf, und lässt dich dann nach vorn sinken, so dass dein Bein auf dem Board ins Knie geht. Diese Übung trainiert deine Oberschenkel - und Pomuskeln.