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E-Bike Fahrtechnik

 E-Bike Wissen Kompakt - Fahrtechnik

So unterschiedlich die E-Bike Typen sind, so individuell fallen auch die Tipps und Hinweise zur perfekten Fahrtechnik aus.

Gemeinsamer Faktoren sind jedoch
  • das höhere Fahrzeuggewicht
  • die höhere Durchschnittgeschwindigkeit
  • das daraus resultierende veränderte Bremsverhalten
  • die Handhabung bei kleinen und großen Hindernissen
Es gilt, sich diese Punkte bewusst zu machen und sich darauf einzustellen.

Der erfahrene MTB'ler hat hier sicherlich einen "Heimvorteil" und kann seine gewonnenen Erfahrungen sicherlich recht einfach und schnell auf ein E-MTB übertragen. Für diejenigen die nach längerer "Fahrradabstinenz" mit dem E-Bike einen Wiedereinstieg wagen bietet es sich an, einen Fahrtechnik Kurs zu belegen. In unserem Blogbeitrag haben wir diesem Thema mehr Aufmerksamkeit gewidmet.

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Grundlegende Tipps zur Fahrtechnik beim E-MTB

Da beim Geländeeinsatz eines E-Bikes doch weitaus anspruchsvollere Situationen zu bewältigen sind als auf befestigten Straßen, haben wir ein paar Grundregeln zu diesem Thema noch einmal in einer Kurzübersicht zusammengefasst.
  • Als eiserne Regel gilt: Bring das kurveninnere Pedal vor einer ohne Treten gefahrenen Kurve nach oben, um eine Weghebeln zu vermeiden und Stürzen vorzubeugen.
  • Die Bedienelemente, speziell die Bremshebel optimal einstellen, um diese immer  intuitiv im Zugriff zu haben.
  • Gewöhne dich an dein neues E-Bike und seine Eigenheiten, indem du deine ideale Grundposition findest - als Anhaltspunkt: Pedale waagrecht stellen, Arme und Beine nicht ganz durchstrecken.
  • Wenn du am Berg anfahren musst: Im Sitzen anfahren, Druck aufs Pedal bringen, den Oberkörper möglichst flach machen, die höchste Unterstützungsstufe ist hier nicht unbedingt die erste Wahl (Schlupf!).
  • Übe den "runden Tritt", denn er spart dir vor allem im Stehen viel Kraft.
  • Enge Kehren bergauf brauche viel Routine und ein perfektes Timing von innerem und äußerem Pedal.
  • Bewege dich in dem Gang in dem dein Motor dich optimal unterstützen kann. Du bekommst mit der Zeit ein Gefühl dafür, wann sich der Motor quält.
  • Verlagere bei steilen Abfahrten dein Gewicht nach hinten - dabei kann das Gesäß ruhig auch mal hinter den Sattel rutschen.
  • Schieben ist keine Schande - wofür hat der Hersteller denn schließlich eine Schiebehilfe eingebaut...
Die 5 häufigsten Fragen zur Fahrtechnik

Schiebt der Motor beim Bremsen weiter?

  • Nein: Denn es ist Aufgabe der Motorsteuerung, dies zu verhindern.

Wieviel Gänge brauche ich beim E-Bike?

  • Weniger als ein normales Fahrrad, aber ausreichend, um den Motor an Anstiegen zu entlasten und nahe am idealen Drehzahlbereich zu betreiben. Das Gros der von uns verkauften E-Bikes hat zwischen 7 und 11 Gängen.

Wo kann ich lernen, mit dem E-Bike besser umzugehen?

  • Sowohl Fahrradclubs, regionale Vereinigungen bis hin zu professionellen Mountainbikeschulen bieten mittlerweile entsprechende Lehrgänge an. Hier können sich nicht nur Wiedereinsteiger mit der idealen Fahrtechnik rund um das E-Bike vertraut machen.

Was hat es mit dieser Schiebe/Anfahrhilfe auf sich?

  • Jeder E-Biker wird früher oder später in die Situation kommen, dass er Hindernisse wie eine Treppe überwinden möchte, oder sich nicht zutraut, eine steile Passage fahrend zu überwinden. Bei Treppen ist oft seitlich eine schmale Rinne für Fahrräder verbaut. Die Schiebehilfe hilft, solche Situationen zu meistern da E-Bikes aufgrund ihres Gewichts eher nicht längere Distanzen getragen werden können.

Kann ein Pedelec auch ohne Treten mit Motor fahren?

  • Nein - die Motorsteuerung erkennt, wenn nicht mehr getreten wird und stellt die Unterstützung umgehend ein. Dies entspricht den rechtlichen Anforderungen an ein Pedelec. 
E-Bike ABC zur Fahrtechnik

Drehmoment

  • Beim E-Bike ist das Drehmoment ein Indikator dafür, wieviel Kraft am Berg abgerufen werden kann, bzw. wie schnell ein E-Bike aus dem Stand auf seiner maximale Geschwindigkeit beschleunigt werden kann.

E-MTB

  • Ein E-MTB ist die "elektrische Variante" eines Mountainbikes. Sowohl Rahmen als auch alle anderen Komponenten sind auf die stärkere Leistung ausgelegt.

Frontmotor

  • Der Frontmotor ist eine Variante um ein E-Bike anzutreiben. Frontmotoren haben sich nicht wirklich durchgesetzt. Sie neigen bei steilen Passagen oder rutschigem Untergrund zum Durchdrehen.

Fully

  • Als Fully werden Fahrräder sowie E-Bikes bezeichnet, die sowohl mit einer Federgabel vorne versehen sind als auch über einen gefederten Hinterbau verfügen.

Gewicht

  • Relevant sind sowohl das Eigengewicht als auch das zulässige Gesamtgewicht eines E-Bikes. Das vom Hersteller angegebene zulässige Gesamtgewicht setzt sich zusammen aus Fahrradgewicht, Fahrer und Zuladung (Gepäck). Wird dieses dauerhaft überschritten, sind Schäden an den entsprechenden Komponenten bis hin zu einem Rahmenbruch nicht auszuschließen.

Heckmotor

  • Heckmotoren waren in der Pionierzeit der E-Bikes die ersten und einzigen Antriebe überhaupt. Mittlerweile wurde der Heckantrieb jedoch vom Mittelmotor verdrängt. Für spezielle Anwendungszwecke kommt er jedoch noch durchaus zum Einsatz.

Kadenz

  • Mit Kadenz oder auch Trittfrequenz wird beim Fahrradfahren die Anzahl der Umdrehungen der Tretkurbeln bezeichnet. Die Trittfrequenz, bei der die maximale Leistung erreicht wird, ist individuell unterschiedlich und liegt bei den meisten Menschen bei ca. 60/min. Das Fahren mit einer höheren Kadenz kann sich positiv auf die Reichweite auswirken.

Mittelmotor

  • Der Mittelmotor hat sich beim E-Bike als Standard durchgesetzt. Viele Hersteller bieten Varianten für jeden erdenklichen Einsatzzweck an.

Nabenmotor

  • Nabenmotoren im Vorder- bzw. Hinterrad werden nur noch selten beim E-Bike verbaut. Für spezielle Aufgabenstellungen können sie aber durchaus geeigneter sein als ein Mittelmotor.

Reach

  • Mit Reach bezeichnet man die vom Sitzwinkel unabhängige Länge eines Bikes. Der Reach ist der waagerechte Abstand von der Mitte des Tretlagers bis zur Mitte des Steuerrohrs. Ein langer Reach bedeutet beim Bergabfahren im Stehen eine gestreckte Position, ein kurzer Reach eine eher aufrechte Position.

Schiebehilfe

  • Die Schiebehilfe bzw. Anfahrhilfe des Pedelecs kann dich beim Schieben bzw. Anfahren des E-Bike unterstützen. Die Geschwindigkeit in dieser Funktion ist abhängig vom eingelegten Gang und kann je nach Ausführung bis zu 6 km/h betragen. Je kleiner der gewählte Gang ist, desto geringer ist die Geschwindigkeit dieser Funktion.

Schaltunterbrechung

  • Manche E-Bike Motoren sind in der Lage, den Kraftfluss kurzfristig beim Schaltvorgang zu unterbrechen bzw. zu reduzieren um den Antriebsstrang zu schonen. Die Erkennung eines Schaltvorgangs kann sowohl über Sensoren oder über die Software realisiert sein.

Stack

  • Mit Stack bezeichnet man den senkrechten  Abstand von der Mitte des Tretlagers zur Mitte der Oberkante des Steuerrohr. Er gibt Auskunft über die Höhe der Front eines Bikes – unabhängig von Reifen oder Vorbau. Ist der Stack zu groß, kann nicht genug Druck aufs Vorderrad gebracht werden und die Front ist zu hoch.
Videos / Medien / Links / Downloads
Mit dem Thema E-Bike Fahrtechnik haben wir uns auch in unserem Blog Beitrag und auf unserem Youtube Kanal beschäftigt.
Neuigkeiten / Tipps

Kürzere Tretkurbeln

Durch die niedrige Einbaulage der Mittelmotoren kommt es zu einer verkürzten Bodenfreiheit zwischen Pedal und Boden. Dies kann speziell im Geländeeinsatz trotz ausgeklügelter Fahrtechnik stören und als Handicap empfunden werden.

Aktuell bieten immer mehr Antriebshersteller Software Aktualisierungen an, um problemlos kürzere Tretkurbeln verbauen zu können. Dies ist erforderlich, da sich mit kurzen Kurbeln beim E-Mountainbike die Kraftübertragung und damit die maximale Unterstützung des Motors ändern können.

Zum Vergleich

¹ Bei diesem Streichpreis handelt es sich um die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP). Technische Änderungen, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten.
² Bei diesem Streichpreis handelt es sich um eine ehemalige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (ehemaliger UVP). Technische Änderungen, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten.
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