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MTB Schaltgruppen im großen Überblick

Seitdem das Mountainbike in den 80er Jahren auf dem Markt gekommen ist, stellt dieses Rad den Motor der technischen Entwicklung des Fahrrads dar. An keinem anderen Rad ist so viel Technik zu finden wie am Mountainbike. Viele der Technologien heutiger Fahrräder sind dem Mountainbike zu verdanken. Am Mountainbike sind hydraulische Scheibenbremsen der Standard. Geschaltet wird meist mechanisch.
MTB Schaltgruppen im großen Überblick

Seitdem das Mountainbike in den 80er Jahren auf dem Markt gekommen ist, stellt dieses Rad den Motor der technischen Entwicklung des Fahrrads dar. An keinem anderen Rad ist so viel Technik zu finden wie am Mountainbike. Viele der Technologien heutiger Fahrräder sind dem Mountainbike zu verdanken. Am Mountainbike sind hydraulische Scheibenbremsen der Standard. Geschaltet wird meist mechanisch.
Zwei Hersteller teilen den Markt für Mountainbike Gruppen unter sich auf: Shimano und SRAM. Beide bieten Schaltgruppen unterschiedlicher Qualitäts- und Preisstufen an. Die Vielfalt des Mountainbike-Sports hat eine Spezialisierung auf unterschiedliche Segmente nötig gemacht. So werden Gruppen für den Cross Country und Marathon Bereich angeboten, die sich durch ein besonders niedriges Gewicht auszeichnen. Für den Enduro, Freeride und Downhill Bereich steht hingegen die Unverwüstlichkeit im Mittelpunkt. Die Spitzengruppen beider Hersteller verfügen über 12 Gänge.
Was ist eine MTB Gruppe?
Klassischer Weise gehören zu einer vollständigen Mountainbike Gruppe die Bestandteile des Antriebs und die Bremsen:
Antrieb:
- Schalthebel
- Schaltwerk
- Umwerfer
- Kassette
- Kurbel
- Innenlager
- Kette
- Bremshebel
- Bremskörper
Während Shimano komplette Gruppen mit Antrieb und Bremsen anbietet, umfassen die SRAM Gruppen „nur“ den Antrieb. Der US-Amerikanische Hersteller bietet unabhängig von seinen Schaltgruppen Bremsen an. Anders als etwa beim Rennrad ist es im Mountainbike Bereich seit jeher verbreitet, Schalt- und Bremskomponenten von unterschiedlichen Herstellern zu verbauen. Während der Schaltungsmarkt von nur zwei Herstellern dominiert wird, ist eine große Anzahl an Bremsenherstellern zu finden. Im Folgenden werden wir uns daher auf die Schaltgruppen konzentrieren und nur am Rande auf die Bremsen eingehen.
Wie funktioniert eine MTB Schaltung?
Eine Mountainbike Schaltung ist aktuell (so gut wie) immer eine Kettenschaltung. Indem die Kette über unterschiedliche Kombinationen von Kettenblättern und Ritzeln geleitet wird, kommt es zu unterschiedlichen Übersetzungen. An der Kurbel ist/sind das Kettenblatt/die Kettenblätter angebracht. Das Mountainbike verfügt derzeit über ein oder zwei, selten noch drei Kettenblättern. An der Hinterradnabe sitzt auf dem Freilauf eine Kassette von Ritzeln. Aktuell sind dies 11 oder 12 Ritzel, im Downhill Bereich gelegentlich auch weniger. Die Position des Umwerfers bestimmt, über welches die Kette geleitet wird. Das Schaltwerk hingegen ist dafür zuständig, die Kette auf eines der Ritzel zu leiten. Je größer das Kettenblatt ist, über das die Kette läuft, desto größer ist die Übersetzung. Ein größeres Ritzel am Hinterrad hingegen sorgt für eine niedrigere Übersetzung. Um die Übersetzung auszurechnen, teilst du die Anzahl der Zähne des Kettenblattes durch die Anzahl der Zähne des Ritzels. Auf diese Weise erfährst du, wie viele Umdrehungen das Hinterrad bei einer Kurbelumdrehung zurücklegt.
Die Clutch-Technologie: Eigenheiten des Mountainbike Schaltwerks
Nachdem die Funktionsweise der Mountainbike Schaltung erklärt ist, bleibt die Frage offen, was Mountainbike Komponenten ausmacht. Wodurch unterscheidet sich ein Mountainbike Schaltwerk von dem eines Rennrads? Vor einigen Jahren bestand der Hauptunterschied zwischen Rennrad und Mountainbike Schaltwerk vor allem in der Möglichkeit, mit dem Mountainbike Schaltwerk größere Kassetten zu nutzen und somit kleinere Übersetzungen zu realisieren. Mittlerweile wurden die Schaltwerke weiter an die Umgebung des Mountainbike Sports angepasst. Mountainbike Fahren findet oft in ruppigem Gelände statt. Dies führt unter Umständen dazu, dass die Kette durch die vielen Erschütterungen von der Kurbel abspringt oder gegen die Kettenstrebe schlägt und diese beschädigt. Um dem entgegenzuwirken nutzen Shimano und SRAM seit rund 5 Jahren die sogenannte Clutch-Technologie. Was bei Shimano unter dem Namen „Shadow Plus“ und bei SRAM als „Type 2“ bzw. "Type 3" bezeichnet wird, beschreibt eine erhöhte Federspannung, durch die der Käfig des Schaltwerks nach hinten gezogen wird, wodurch die Kette auf Spannung gehalten wird. Das Schlagen der Kette kann auf diese Weise deutlich verringert werden.
Die Clutch-Technologie ist an den Mountainbike-Gruppen, die für einen sportlichen Einsatz konzipiert sind, zu finden. Bei SRAM sind alle Schaltwerke von der X7-Gruppe aufwärts in der Type 2-Version erhältlich. Shimano konzipiert die Schaltwerke ab der Deore Schaltung als Shadow Plus Schaltwerk (siehe Hierarchie der Gruppen unten).
Die Clutch-Technologie ist an den Mountainbike-Gruppen, die für einen sportlichen Einsatz konzipiert sind, zu finden. Bei SRAM sind alle Schaltwerke von der X7-Gruppe aufwärts in der Type 2-Version erhältlich. Shimano konzipiert die Schaltwerke ab der Deore Schaltung als Shadow Plus Schaltwerk (siehe Hierarchie der Gruppen unten).
Mechanisch oder elektrisch?
Zur Betätigung von Schaltwerk und Umwerfer gibt es derzeit zwei Systeme:
- mechanisch: über Schaltzüge
- elektronisch: durch elektronische Impulse
Die mechanische Schaltung ist am Mountainbike nach wie vor am weitesten verbreitet. Die Schaltgriffe sind in diesem Fall durch Schaltzüge mit Schaltwerk und Umwerfer verbunden. Durch die Betätigung des Schaltgriffs wird der Schaltzug um eine bestimmte Länge verkürzt oder freigegeben. Dadurch kommt es zu einer horizontalen Bewegung der Schaltkomponenten, welche die Kette in die gewünschte Position bringt. Shimano (Rapid Fire) und SRAM (Trigger) bieten Schalthebel an, die sich während der Fahrt leicht betätigen lassen. Sie werden mit Daumen und Zeigefinger betätigt. Eine zweite Variante ist die Grip Shift Schaltung von SRAM. Bei diesem System findet das Schalten durch das Drehen des gesamten Schaltgriffs um den Lenker statt. Dadurch wird der Schaltzug auf- oder abgewickelt.
Elektronische Mountainbike Schaltungen sind bislang nur von Shimano zu kaufen. Der japanische Hersteller bietet seine beiden Spitzengruppen, XT und XTR, in der elektronischen DI2 Variante an. Bei diesen Schaltungen werden die Schaltimpulse elektronisch – über Kabel – an die Schaltkomponenten übermittelt. Kleine Motoren sorgen dann für die nötige Bewegung. Während Shimano gerade eine neue 12-fach Variante seiner Spitzengruppe präsentiert hat, die selbstverständlich auch in einer elektronisch Variante erhältlich sein wird, gibt es Gerüchte um eine elektronische Gruppe von SRAM, die dann, wie auch SRAMs elektronische Rennradschaltung ohne Kabel zwischen den einzelnen Komponenten auskommen soll.
Elektronische Mountainbike Schaltungen sind bislang nur von Shimano zu kaufen. Der japanische Hersteller bietet seine beiden Spitzengruppen, XT und XTR, in der elektronischen DI2 Variante an. Bei diesen Schaltungen werden die Schaltimpulse elektronisch – über Kabel – an die Schaltkomponenten übermittelt. Kleine Motoren sorgen dann für die nötige Bewegung. Während Shimano gerade eine neue 12-fach Variante seiner Spitzengruppe präsentiert hat, die selbstverständlich auch in einer elektronisch Variante erhältlich sein wird, gibt es Gerüchte um eine elektronische Gruppe von SRAM, die dann, wie auch SRAMs elektronische Rennradschaltung ohne Kabel zwischen den einzelnen Komponenten auskommen soll.
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Übersicht: Die Schaltungen von Shimano und SRAM
Der Schaltungsmarkt ist groß und zuweilen unübersichtlich. Dies liegt daran, dass die beiden großen Schaltungshersteller Shimano und SRAM mittlerweile nicht mehr nur Schaltungen unterschiedlicher Qualitätsstufen anbieten, sondern ihre Gruppen auf unterschiedliche Einsatzbereiche des Mountainbike Sports abgestimmt haben. Die untenstehende Übersicht gibt dir einen Überblick über die verschiedenen Gruppen und ihre Position in der Schaltungshierarchie der beiden Hersteller. Die Reihenfolge orientiert sich von der hochwertigsten und auch teuersten Schaltung hin zu preiswerteren Optionen.
Wodurch zeichnet sich nun eine teure Highend-Gruppe, die das Vielfach einer preiswerteren Schaltung kostet, aus? Ihre Aufgabe erfüllen schließlich alle Schaltungen. Das bedeutet, sie schalten. Unterschiede bestehen hinsichtlich:
Wodurch zeichnet sich nun eine teure Highend-Gruppe, die das Vielfach einer preiswerteren Schaltung kostet, aus? Ihre Aufgabe erfüllen schließlich alle Schaltungen. Das bedeutet, sie schalten. Unterschiede bestehen hinsichtlich:
- Material
- Fertigungstoleranzen
- Gewicht
- Lagerung
- Präzision
- Leichtgängigkeit
- Anzahl der geschalteten Gänge
Die teuren, hochwertigen Gruppen sind in jedem Fall deutlich leichter als die preiswerteren. Dies liegt an den verwendeten Materialien und den Toleranzen bei der Produktion. Wo bei den preiswerten Gruppen ebenso preiswerte Aluminiumlegierungen zum Einsatz kommen, werden an den hochwertigeren deutlich hochwertigere Legierungen wie Titan und Carbon genutzt. Bei der Herstellung wird auf deutlich geringere Fertigungstoleranzen geachtet, was zusammen mit einer hochwertigen Lagerung dazu führt, dass sich diese Komponenten leichter und präziser bedienen lassen. Damit einher geht auch die Möglichkeit, mit schmaleren Ketten und enger beieinander sitzenden Ritzeln mehr Gänge zu schalten. Der Unterschied zwischen den Qualitätsstufen ist also deutlich zu spüren. Dies heißt jedoch nicht, dass du zwangsweise immer die teuerste Gruppe nutzen musst. Eher macht es Sinn, die Schaltgruppe auf den Einsatzzweck abzustimmen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass du anstelle einer teuren SRAM XX1 Eagle mit 1x12 Gängen eine preiswertere X9 Schaltung mit 2 oder 3x10 Gängen nutzt.
Um dir bei dieser Entscheidung behilflich zu sein, gehen wir an dieser Stelle auf die einzelnen Gruppen von Shimano und SRAM ein.
Um dir bei dieser Entscheidung behilflich zu sein, gehen wir an dieser Stelle auf die einzelnen Gruppen von Shimano und SRAM ein.
SHIMANO MTB SCHALTGRUPPEN
SHIMANO XTR

Die Spitzengruppe von Shimano ist seit mittlerweile 27 Jahren auf dem Markt und genauso lange der Traum vieler Mountainbiker. Gerade wurde die neue Version der Gruppe vorgestellt, die wahlweise 1x12 oder 2x12 Gänge schalten kann. Diese ist sowohl in einer mechanischen, als auch einer elektronischen Variante verfügbar.
Shimano XT

Auch die kleine Schwester der XTR ist schon eine Legende. Deutlich preiswerter sind funktional kaum Abstriche gegenüber der Spitzengruppe zu machen, auch wenn sie in Sachen Gewicht natürlich nicht ganz mithalten kann. Die XT schaltet hinten 11 Ritzel, die wahlweise mit ein oder zwei Kettenblättern kombiniert werden können. Wie auch die XTR-Gruppe, ist eine mechanische XT Gruppe und eine elektronische XT DI2 auf dem Markt.
Shimano SLX

Die nächste Position in Shimanos Schaltungshierarchie nimmt die SLX Schaltgruppe ein. Wie auch die XT übernimmt sie die Technologien der teureren Gruppen und kann wahlweise mit 1x11 oder 2x11 Gängen gefahren werden.
Shimano Deore
Auch die Bezeichnung Deore ist nicht neu im Mountainbike Sport. Es handelt sich um die Einstiegsgruppe in das sportliche Mountainbike-Fahren. Diese Gruppe ist mit Zweifach- oder Dreifach-Kurbel erhältlich. Hinten werden 10 Ritzel geschaltet, sodass 2x10 oder 3x10 Kombinationen zur Verfügung stehen.
Shimano Alivio

Alivio steht seit vielen Jahren für eine bodenständige, funktionale und zuverlässige Schaltgruppe. Diese wird vor allem von ambitionierten Freizeit-Fahrerinnen und -Fahrern aufgrund ihres guten Preis-Leistungsverhältnisses gerne genutzt. Es besteht die Option, 2x9 oder 3x9 Gänge zu nutzen.
Shimano Acera

Ebenso wie die Alivio Gruppe kann die Acera mit 9 Gängen hinten und wahlweise 2 oder 3 Kettenblättern vorne gefahren werden. Neben dem Preis spricht die gefällige Optik für diese Schaltung.
Shimano Altus

Bei der Shimano Altus Schaltung handelt es sich um eine preiswerte Einsteigergruppe. Das Repertoire besteht auch hier aus 3x9 Gängen. Allerdings gibt es nicht die im Mountainbike-Bereich eigentlich zum Standard gehörende Option, hydraulische Scheibenbremse zu nutzen.
Shimano Tourney

Diese Schaltung ist dann die richtige Wahl, wenn der Preis der entscheidende Faktor ist. Sie ist extrem preiswert, schaltet 3x8 Gänge und verzögert per V-Brake.
Abfahrtsorientierte Gruppen von Shimano
Im stark abfahrtsorientierten Bereich des Mountainbike Sports, also Freeride und Downhill, sind die Anforderungen an die Schaltung dadurch definiert, dass man die Kette auch auf den ruppigsten Passagen nicht „verlieren“ möchte und auch bei hohen Abfahrtsgeschwindigkeiten noch beschleunigen kann. Entsprechend ist hier keine große Übersetzungsbandbreite nötig. Shimano bietet mit den Gruppen „Saint“ und „Zee“ Gruppen an, die diesen Anforderungen gerecht werden.
Shimano Saint

Die Shimano Saint ist eine Freeride und Downhill-Gruppe auf XTR-Niveau. Sie ist zum Schalten von 1x10 Gängen ausgelegt. Zum Umfang der Gruppe gehört standesgemäß eine Kettenführung, die das Abspringen der Kette verhindert.
Shimano Zee

Zum Alltag im Gravity-Bereich gehören Stürze und Defekte. Die Zee-Gruppe mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis ist daher eine gute Wahl, wenn du eine hohe Performance deiner Komponenten zu einem fairen Preis erwartest. Vom Qualitäts- und Preisniveau ist die Zee mit der SLX-Gruppe vergleichbar. Sie schaltet ebenfalls 1x10 Gänge.
SRAM MTB Schaltgruppen
Der US-Amerikanische Hersteller SRAM bietet eine nahezu unüberschaubare Anzahl an Schaltkomponenten, die nicht immer gruppenrein verbaut, sondern miteinander kombiniert werden. Aktuell ist der Hersteller mit der Weiterentwicklung des von ihm auf den Markt gebrachten 1-fach Antriebs beschäftigt. Das einzelne Kettenblatt wird mittlerweile mit bis zu 12 Ritzeln kombiniert. Für die neuen Kassetten mit einem Übersetzungsspektrum von bis zu 500% wurde ein eigener Freilaufkörper konzipiert. Der XD Freilaufkörper ist dazu konzipiert, die 11 und 12-fach Kassetten, deren kleinstes Ritzel nur 10, statt der sonst realisierbaren 11 Zähne groß ist, aufzunehmen.
1-fach Antriebe von SRAM
Um etwas Übersichtlichkeit zu schaffen, werden an dieser Stelle zunächst die in den letzten Jahren entwickelten 1-fach Antriebe besprochen, dann wird auf die eher klassischen Gruppen mit 2-fach und 3-fach Antrieb eingegangen.
SRAM XX1 Eagle

Hierbei handelt es sich um die Spitzengruppe von SRAM. Sie kombiniert ein einzelnes Kettenblatt mit einer 12-fach Kassette. Zielgruppe sind Marathon und Cross Country Rennfahrer, die höchsten Wert auf geringes Gewicht und höchste Performance legen.
SRAM X01 Eagle

Wie auch die XX1 Eagle handelt es sich hierbei um eine Kombination aus einem Kettenblatt mit einer 12-fach Kassette. Die X01 Eagle befindet sich auf einem ähnlichen Niveau wie die XX1 Eagle, richtet sich diese Gruppe jedoch eher an Enduro Fahrer.
SRAM GX Eagle

SRAM hat nun auch die recht preiswerte GX-Gruppe mit einem weiteren Kettenblatt ausgestattet und damit eine 1x12 Eagle Version der Allround-Schaltung geschaffen. Hierbei handelt es sich um die preiswerteste 1x12-fach Schaltung auf dem Markt,
SRAM NX Eagle

Der Einstieg in die 12-Fach Familie könnte kaum einfacher sein. Die NX Eagle Gruppe bietet die selben Techlogoien wie die Top-Gruppen, ist dafür aber etwas schwerer. Eine weitere Besonderheit ist die mit einem Shimano-Freilauf kompatible 11-50 Kassette.
SRAM XX1

Die XX1 wurde durch die XX1 Eagle als Spitzengruppe im Cross Country und Marathon-Bereich abgelöst, wird jedoch weiterhin verbaut. Es handelt sich um eine 1x11 Schaltung.
SRAM X01

Hierbei handelt es sich um das Pendant aus dem Gravity Bereich zur XX1. Neben der 1x11 Option sind auch 1x10 und 1x7 Gänge möglich. Letztere werden insbesondere im Downhill genutzt.
SRAM X1

Mit der X1 begann SRAMs Erfolgsgeschichte bei der 1-fach Schaltung. Auch sie schaltet 1x11 Gänge.
SRAM GX

Die GX-Schaltung ist höchst vielseitig. Das einzelne Kettenblatt kann wahlweise mit 11 Ritzeln für alle Einsatzzwecke vom Tourenfahren über das Marathon-Rennen bis hin zum Allmountain-Einsatz oder mit 7-Ritzeln zum Downhill-Fahren kombiniert werden. Auch eine Version mit 2 Kettenblättern ist erhältlich.
SRAM NX

Die SRAM NX Schaltung bildet den preiswerten Einstieg in die Welt der 1-fach Schaltungen von SRAM
Klassische Mountainbike Gruppen von SRAM
Die Neuerung von SRAM bezogen sich in den letzten Jahren stets auf die Weiterentwicklung des 1-fach Antriebs. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Hersteller eine extrem hochwertige klassische Mountainbike Schaltung mit 2-fach oder 3-fach Kurbel anzubieten hätte.
SRAM XX

Die XX-Gruppe ist die Spitzengruppe für den Marathon und Cross Country-Einsatz. Jedes „X“ steht – wie im Römischen für eine „10“. Damit ergeben sich 2x10 Gänge, die der Fahrerin oder dem Fahrer zur Verfügung stehen.
SRAM X0

Wie auch schon im 1-fach-Segment bildet die X0 das eher abfahrtsorientierte Pendant zur XX für den Gravity-Bereich. Hier besteht die Möglichkeit, die 10 Ritzel hinten mit 1-3 Kettenblättern vorne zu kombinieren.
SRAM X9

Bei der X9 handelt es sich um eine Mountainbike Gruppe für den sportlichen Einsatz. Sie ist leicht, schaltet präzise 2x10 Gänge und ist aus hochwertigen Materialien hergestellt. Sie ist ungefähr auf einem Niveau mit Shimanos SLX Gruppe anzusiedeln.
SRAM X7

Die X7 bietet, ähnlich wie die Deore Schaltung von Shimano, den Einstieg in den Mountainbike Sport zu einem fairen Preis. Wie auch die X9 schaltet sie 2x10 Gänge
SRAM X5

Bei der X5 handelt es sich um die Einsteigergruppe von SRAM. Sie ist preiswert und verfügt dabei über eine durchaus brauchbare Performance. Wahlweise schaltet sie 2 oder 3 Kettenblätter und 9 oder 10 Ritzel.
Die Übersetzung: 1-, 2- oder 3-fach?
Der Überblick über die aktuellen Mountainbike Schaltungen zeigt, dass im sportlichen Mountainbike Bereich Schaltungen mit ein oder zwei Kettenblättern bis 11 Ritzeln, im Spitzenbereich 12 Ritzeln, aktuell am weitesten verbreitet sind.
Die Vorteile der 1-fach Schaltungen liegen darin, dass du komplett auf einen Umwerfer verzichten kannst. Durch die große Übersetzungsbandbreite der Kassetten von ungefähr 400 bis 510% lässt sich mit einem einzigen Kettenblatt ein mehr als ausreichend großes Übersetzungsspektrum abdecken. Dabei überschneiden sich die Übersetzungen anders als bei 2-fach und 3-fach Schaltungen nicht.
Als Nachteil der 1-fach Schaltungen sind die verhältnismäßig großen Sprünge zwischen den einzelnen Gängen zu betrachten. So weisen Schaltungen mit zwei oder drei Kettenblättern zwar oft eine ähnliche Übersetzungsbandbreite wie 1-fach Schaltungen auf, doch die Sprünge zwischen den einzelnen Gängen fallen kleiner aus, so dass die Wahrscheinlichkeit, einen genau „passenden“ Gang zu finden, etwas größer ist.
Die Vorteile der 1-fach Schaltungen liegen darin, dass du komplett auf einen Umwerfer verzichten kannst. Durch die große Übersetzungsbandbreite der Kassetten von ungefähr 400 bis 510% lässt sich mit einem einzigen Kettenblatt ein mehr als ausreichend großes Übersetzungsspektrum abdecken. Dabei überschneiden sich die Übersetzungen anders als bei 2-fach und 3-fach Schaltungen nicht.
Als Nachteil der 1-fach Schaltungen sind die verhältnismäßig großen Sprünge zwischen den einzelnen Gängen zu betrachten. So weisen Schaltungen mit zwei oder drei Kettenblättern zwar oft eine ähnliche Übersetzungsbandbreite wie 1-fach Schaltungen auf, doch die Sprünge zwischen den einzelnen Gängen fallen kleiner aus, so dass die Wahrscheinlichkeit, einen genau „passenden“ Gang zu finden, etwas größer ist.
Welche Kurbelarmlänge?
Mountainbike Kurbeln sind in deutlich weniger Abstufungen erhältlich als Rennradkurbeln. In einigen kannst du zwischen 165, 170, 175 und 180mm langen Kurbeln wählen (z.B. Shimano XT), andere Kurbeln sind lediglich in einer Länge von 170 und 175mm erhältlich (z.B. SRAM XX1 Eagle). Dennoch solltest du eine Länge wählen, die dir „passt“. Hierfür ist deine Körpergröße, insbesondere die Länge deiner Beine sowie deine Vorlieben hinsichtlich des Fahrstils, ausschlaggebend – trittst du lieber mit einer hohen Trittfrequenz oder mit viel Kraft?
Je länger eine Kurbel ist, desto höher ist die Kraft, die du übertragen kannst. Das kannst du dir so vorstellen, wie ein Schraubenschlüssel, den du mit einem Rohr verlängerst um mehr Kraft auf eine Schraube oder Mutter ausüben zu können. Mit der Länge der Kurbel steigt jedoch auch die Strecke, die du bei einer Umdrehung zurücklegen musst. Entsprechend geringer wird deine Trittfrequenz.
Eine kürzere Kurbel hat dementsprechend den Vorteil, dass du einen geringeren Weg je Kurbelumdrehung mit deinem Fuß zurücklegen musst. Du kannst somit eine höhere Trittfrequenz fahren, was die Gelenke entlastet.
Während sich die Kurbellänge bei Tour, Cross Country, Marathon und All Mountain stark an der Beinlänge ausrichtet, werden in den Gravity Disziplinen, Downhill und Freeride, gerne kurze Kurbelarme genutzt um von der dadurch gewonnenen Bodenfreiheit zu profitieren.
Je länger eine Kurbel ist, desto höher ist die Kraft, die du übertragen kannst. Das kannst du dir so vorstellen, wie ein Schraubenschlüssel, den du mit einem Rohr verlängerst um mehr Kraft auf eine Schraube oder Mutter ausüben zu können. Mit der Länge der Kurbel steigt jedoch auch die Strecke, die du bei einer Umdrehung zurücklegen musst. Entsprechend geringer wird deine Trittfrequenz.
Eine kürzere Kurbel hat dementsprechend den Vorteil, dass du einen geringeren Weg je Kurbelumdrehung mit deinem Fuß zurücklegen musst. Du kannst somit eine höhere Trittfrequenz fahren, was die Gelenke entlastet.
Während sich die Kurbellänge bei Tour, Cross Country, Marathon und All Mountain stark an der Beinlänge ausrichtet, werden in den Gravity Disziplinen, Downhill und Freeride, gerne kurze Kurbelarme genutzt um von der dadurch gewonnenen Bodenfreiheit zu profitieren.
Bremsen: mit Kühlrippen und Icetech Freezer oder Vollstahlscheiben?
Scheibenbremsen sind der Standard am Mountainbike. Shimano bietet zu seinen Mountainbike Gruppen auch passende Bremsen an, bei SRAM gehören keine Bremsen zu den Mountainbike Gruppen. Wenn du dir neue Bremsen, neue Bremsscheiben oder nur neue Bremsbeläge anschaffst, hast du bei Shimano die Wahl zwischen Bremsscheiben, die über eine spezielle Vorrichtung zur Wärmeableitung, sogenannte Icetech Freezer, verfügen, und solchen, die lediglich aus Stahl bestehen. Auch die Bremsbeläge werden mit zusätzlichen Kühlrippen angeboten.
Ob du diese zusätzlichen Optionen zur Wärmeableitung benötigst, ist in erster Linie vom Einsatzzweck der Bremsen und deinem Fahrstil abhängig. Die standardmäßige Ausstattung fertiger Räder kann dir hier als Hinweis dienen. Je stärker die dauerhafte Belastung der Bremsen ist, desto weniger Zeit haben sie also, um abzukühlen. Daher macht es eher Sinn, auf Kühlrippen und Icetech Freezer zurückzugreifen. Eine hohe Belastung für die Bremsen entsteht vor allem auf langen Abfahrten mit vielen Tempowechseln.
Andere Faktoren, die zu einer hohen Hitzeentwicklung beitragen, sind der Fahrstil und das Gewicht der Fahrerin bzw. des Fahrers. Wenn du die Bremsen oft über einen längeren Zeitraum schleifen lässt, werden diese sehr heiß. Ein solches Bremsenschleifen solltest du zwar tendenziell versuchen zu vermeiden, dennoch kann eine zusätzliche Wärmeableitung auch hier helfen, ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden. Je höher das Gewicht des Fahrers eines Rades ist, desto mehr Kraft wird benötigt um das Rad zu bremsen – entsprechend wird auch mehr Hitze entwickelt. Auch hier können Kühlrippen und Icetech-Bremsscheiben hilfreich sein.
Ob du diese zusätzlichen Optionen zur Wärmeableitung benötigst, ist in erster Linie vom Einsatzzweck der Bremsen und deinem Fahrstil abhängig. Die standardmäßige Ausstattung fertiger Räder kann dir hier als Hinweis dienen. Je stärker die dauerhafte Belastung der Bremsen ist, desto weniger Zeit haben sie also, um abzukühlen. Daher macht es eher Sinn, auf Kühlrippen und Icetech Freezer zurückzugreifen. Eine hohe Belastung für die Bremsen entsteht vor allem auf langen Abfahrten mit vielen Tempowechseln.
Andere Faktoren, die zu einer hohen Hitzeentwicklung beitragen, sind der Fahrstil und das Gewicht der Fahrerin bzw. des Fahrers. Wenn du die Bremsen oft über einen längeren Zeitraum schleifen lässt, werden diese sehr heiß. Ein solches Bremsenschleifen solltest du zwar tendenziell versuchen zu vermeiden, dennoch kann eine zusätzliche Wärmeableitung auch hier helfen, ein Überhitzen der Bremsen zu vermeiden. Je höher das Gewicht des Fahrers eines Rades ist, desto mehr Kraft wird benötigt um das Rad zu bremsen – entsprechend wird auch mehr Hitze entwickelt. Auch hier können Kühlrippen und Icetech-Bremsscheiben hilfreich sein.
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Mountainbikes & E-Mountainbikes im Test
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