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Fahrradtouren & Radwege Tipps

Fahrradtouren

Norddeutsches Tiefland, Mittelgebirge, Alpenvorland und Alpen - die geografische Aufteilung Deutschlands von Nord nach Süd in aller Kürze. Doch dahinter verbergen sich einzigartige Seen- und Flusslandschaften, Gebirge, Wälder und Küsten sowie faszinierende Städte. Beste Grundlage für eine Entdeckungsreise ist das sehr gut ausgebaute Radwegenetz, das Deutschland durchzieht. Doch für welche Tour soll man sich entscheiden? Wir haben viele Tipps für dich. Außerdem verraten wir, wie du dich perfekt vorbereitest, welche Ausrüstung du brauchst und was alles mit auf Tour muss. Und worauf man achten sollte, wenn man eine Radtour mit Kindern plant.

Fahrradtouren & Radwege Tipps

Fahrradtouren

Norddeutsches Tiefland, Mittelgebirge, Alpenvorland und Alpen - die geografische Aufteilung Deutschlands von Nord nach Süd in aller Kürze. Doch dahinter verbergen sich einzigartige Seen- und Flusslandschaften, Gebirge, Wälder und Küsten sowie faszinierende Städte. Beste Grundlage für eine Entdeckungsreise ist das sehr gut ausgebaute Radwegenetz, das Deutschland durchzieht. Doch für welche Tour soll man sich entscheiden? Wir haben viele Tipps für dich. Außerdem verraten wir, wie du dich perfekt vorbereitest, welche Ausrüstung du brauchst und was alles mit auf Tour muss. Und worauf man achten sollte, wenn man eine Radtour mit Kindern plant.

Die schönsten Fahrradtouren Deutschlands

Fahrradtouren

Die Weite des Nordens erleben, die Windungen eines Flussverlaufs begleiten, die angenehme Frische der Wälder spüren oder sich von atemberaubenden Bergpanoramen beeindrucken lassen - jedes Bundesland bietet Radfahrern einzigartige, ganz besondere Landschaften. Hier findest du Top-Radtouren für jedes Bundesland.

Mehrtagestouren

Deutschland ist durchzogen von Fernradwegen, auf denen du Tage, Wochen oder sogar Monate lang unterwegs sein kannst. Meistens folgen sie dem Lauf von Flüssen von der Quelle bis zur Mündung, führen entlang kultureller Denkmäler und Attraktionen oder durch unberührte Naturräume entlang der Berge, der hügeligen Mittelgebirge und der Nord- oder Ostseeküste.

Hier haben wir die schönsten Mehrtagestouren Deutschlands aufgeführt. Für die Dauer der Radtouren geben wir eine Empfehlung, sie können jedoch nach eigenen Vorlieben geplant werden.

Bodensee-Radweg

Bodensee Radweg

Meist direkt am Ufer entlang, führt der 260 Kilometer lange Bodensee-Radweg durch Deutschland, Österreich und Schweiz. Unterwegs laden schattige Biergärten oder Cafés zu gemütlichen Pausen und wunderschöne Badeplätze zu einem Sprung ins kühle Nass ein. Lohnenswert: Ein Abstecher nach Stein am Rhein zu Europas zweitgrößtem Wasserfall, dem Rheinfall, sowie eine ausgiebige Erkundungstour durch Konstanz.

Gesamtlänge: 260 km
Höhenmeter: ↑ 346 m; 346 m
Etappen: 8

Weitere Infos unter:
www.bodensee-radweg.de

Weser-Radweg

Weser-Radweg

Der Weserradweg führt auf 515 Kilometer von Hann. Münden bis nach Cuxhaven zur Weser-Mündung in die Nordsee. Meist abseits der Hauptverkehrsstraßen, auf gut befahrbaren Wegen und fast ohne Steigungen, erschließt sich dir eine vielfältige Landschaft mit Burgen und Schlössern, Märchen- und Sagengestalten. Die Erlebnisse reichen von der Romantik der Weserrenaissance bis zu den größten Schiffen der Weltmeere in Bremerhaven.

Gesamtlänge: 515 km
Höhenmeter: ↑ 176 m; ↓ 313 m
Etappen: 15

Weitere Infos unter:
www.weser-radweg.de

Rhein-Radweg

Rhein-Radweg

Der Rhein ist mit rund 1320 Kilometern Länge einer der größten Flüsse Europas. Er entspringt in Andermatt beim Gotthardmassiv und durchquert oder streift die Länder Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Deutschland, Frankreich sowie die Niederlande. Auf dem Weg nach Rotterdam an die Nordsee führt der Rheinradweg durch charaktervolle Städte und Kommunen, wovon mehrere UNESCO Welterbe sind.

Gesamtlänge: 1230 km
Höhenmeter: ↑ 3472 m; ↓ 4921 m 
Etappen: 15

Weitere Infos unter: 
www.rheinradweg.eu

Donau-Radweg

Donau-Radweg

Mit rund 2850 km Länge ist die Donau der zweitlängste Fluss Europas und der einzige unter den großen, der von West nach Ost fließt. Das imposante Gewässer verbindet auf dem Weg vom Schwarzwald ins Schwarze Meer Kulturen und Traditionen von den zehn ihr anliegenden Ländern. Der besondere Reiz der Donau liegt in ihrer wandelbaren Gestalt: Sie präsentiert sich als beinahe stehendes Gewässer, ebenso aber auch als reißender Fluss, wird umgeben von hohen Kalkfelsen, weiten Feldern, Wäldern und Wiesen.

Gesamtlänge: 3103 km 
Höhenmeter: ↑ 6255 m; ↓ 7260 m 
Etappen: 20
 
Weitere Infos unter:
www.donau-radweg.info

Main-Radweg

Main-Radweg

Du kannst den MainRadweg am Weißen Main (Bischofsgrün, 538 km) oder am Roten Main (Creußen, 557 km) beginnen. Ob ab Bischofsgrün oder ab Creußen - auf dem MainRadweg erwarten dich in ganz unterschiedlichen Reiselandschaften unvergessliche Eindrücke: die romantische Fränkische Schweiz, das ursprüngliche Fichtelgebirge und der herrliche Frankenwald, das weite Obermain-Jura, der vielfältige Steigerwald, die idyllischen Haßberge und das sonnenüberflutete Fränkische Weinland, die märchenhaften Waldgebiete im Spessart-Mainland und der abwechslungsreiche Hessische Untermain.

Gesamtlänge: ab Bischofsgrün: 538 km; ab Creußen: 557 km
Höhenmeter: ab Bischofsgrün: ↑ 123 m;       ↓ 715 m; ab Creußen: ↑ 263 m; ↓ 604 m
Etappen: 13

Weitere Infos unter:
www.mainradweg.com

Mosel-Radweg

Mosel-Radweg

Der 278 Kilometer lange Mosel-Radweg führt von Thionville in den französischen Vogesen bis zum Deutschen Eck in Koblenz. Der durchgehende, zumeist ebene und ufernahe sowie über weite Strecken vom Autoverkehr getrennte Radweg versammelt in seinem Verlauf alles, was die Mosel so besonders macht: unzählige Weingüter und weltberühmte Weinlagen, antike Stätten, Burgenromantik, Fachwerkidyll oder Jugendstileleganz. Zudem verbindet der Radfernweg deutsche, französische und luxemburgische Kultur.

Gesamtlänge:
278 km
Höhenmeter: ↑ 912 m; ↓ 1014 m
Etappen: 11

Weitere Infos unter:
mosel-radweg-etappen.com/

Elbe-Radweg

Elbe-Radweg

Der 1270 Kilometer lange Elberadweg führt vom Riesengebirge in Tschechien bis nach Cuxhaven an der Mündung in die Nordsee. Auf seinen insgesamt 840 km, die der Elberadweg alleine in Deutschland misst, führt er durch faszinierende Städte wie Hamburg, Magdeburg, Meißen, Dresden und Bad Schandau. Auch landschaftlich bietet der Fernradweg einige Highlights: die Sächsische Schweiz mit dem Elbsandsteingebirge, Weinberge zwischen Pirna und Diesbar Seuslitz, das UNESCO-Biosphärenreservat „Flusslandschaft Elbe“, Marschlandschaften rund um Hamburg, das Obstanbaugebiet Altes Land und die Nordseeküste mit ihren Deichen, Gezeiten und wunderschönen Stränden.

Gesamtlänge: 1270 km
Höhenmeter: ↑ 1941 m; ↓ 2728 m
Etappen: 14

Weitere Infos unter: 
www.elberadweg.de

Altmühltal-Radweg

Altmühltal-Radweg

Der Altmühltal-Radweg ist 245 km lang, wovon 166 Kilometern der gemächlich dahin fließenden Altmühl von Gunzenhausen bis Kelheim durch den Naturpark Altmühltal folgen. Während der Fahrt erlebst du an einem Stück die faszinierende Schönheit der Altmühlregion: die mächtigen Felspartien der Juraalb, beeindruckende Wacholderheiden und saftige Ufer- und Wiesenlandschaften sowie romantische Schlösser und Burgen. Die kleinen Städtchen am Weg lohnen sich ebenso für eine Besichtigung wie die barocke Bischofs- und Universitätsstadt Eichstätt.

Gesamtlänge: 245 km
Höhenmeter: ↑ 186 m; ↓ 274 m
Etappen: 3

Weitere Infos unter:
www.naturpark-altmuehltal.de/routen/altmuehltal-radweg-166/

Bodensee-Königssee-Radweg

Bodensee-Königssee-Radweg

Der 418 Kilometer lange Fernradweg führt am Fuße der bayrischen Alpen entlang und verbindet Lindau am Bodensee mit Berchtesgaden am Königssee. Dabei entdeckst du die hügelige Allgäuer Voralpenlandschaft, die Ammergauer Alpen, das Tölzer Land sowie das Chiemgau, ehe du im Berchtesgadener Land den idyllischen Königssee erreichst. Die abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tour führt zu wunderschönen Schlössern und Burgen, durch grüne Wiesen und Wälder und zu romantischen Seen.

Gesamtlänge: 418 km
Höhenmeter: ↑ 3124 m; ↓ 2907 m
Etappen: 6

Weitere Infos unter: 
www.bodensee-koenigssee-radweg.de

RuhrtalRadweg

Ruhrtal-Radweg

Der 240 Kilometer lange RuhrtalRadweg folgt der Ruhr von der Quelle in Winterberg im Sauerland bis zu ihrer Mündung in den Rhein in Duisburg. Kein anderer Fluss in Deutschland verbindet (Industrie-)Kultur und Natur auf so engem Raum: Entlang der Strecke befinden sich viele Sehenswürdigkeiten, so dass sich zahlreiche Möglichkeiten bieten, die Fahrradtour mit Besuchen von Museen, Industriedenkmälern, Schlössern, Musicals oder Shopping zu verbinden.

Gesamtlänge: 240 km
Höhenmeter: ↑ 79 m; ↓ 708 m
Etappen: 4

Weitere Infos unter:
www.ruhrtalradweg.de 

Oder-Neisse-Radweg

Oder-Neisse-Radweg

Der 538 Kilometer lange Oder-Neiße-Radweg führt vom tschechischen Nová Ves durch den UNESCO-Geopark Muskauer Faltenbogen und entlang der deutsch-polnischen Grenze nach Ahlbeck auf Usedom an der Ostsee. Auf der Fahrt durch die wunderschöne Flora und Fauna trifft man auf mittelalterliche Handelszentren wie Liberec, Zittau und Görlitz, die architektonische Einflüsse aus Böhmen, Schlesien, Sachsen und Brandenburg vereinen.

Gesamtlänge: 538 km
Höhenmeter: ↑ 975 m; ↓ 1629 m
Etappen: 8

Weitere Infos unter:
www.oderneisse-radweg.de

Ostseeküsten-Radweg

Osteseeküsten-Radweg

Der 798 Kilometer lange Ostseeküsten-Radweg führt von der Flensburger Förde an der Grenze zu Dänemark über die Eckernförder, Hohwachter und Lübecker Bucht nach Ahlbeck an der deutsch-polnischen Grenze. Einmalige Naturschätze und kulturelle Sehenswürdigkeiten machen die Tour zu einem Erlebnis. So lohnt sich beim Start in Flensburg ein Besuch der historischen Hafenstadt oder des Schifffahrts- und Rummuseums. Urlaubsgefühle kommen spätestens in Eckernförde auf, wo weiße Sandstrände, eine verträumte Altstadt und der charmante Hafen auf dich warten.

Gesamtlänge: 798 km
Höhenmeter: ↑ 912 m; ↓ 1014 m
Etappen: 8

Weitere Infos unter:
www.ostsee-schleswig-holstein.de/ostseekuesten-radweg.html


Welches Fahrrad ist das richtige für Fahrradtouren?

Ob Trekking- oder Reiserad, Rennrad, Mountainbike, City- oder E-Bike - jeder Fahrradtyp besitzt ganz spezielle Eigenschaften und Vorzüge. Während sich das klassische Stadtrad eher für kurze Touren eignet, ist für Radfahrer, die häufig auch längere Strecken zurücklegen, ein Reise- sowie ein Trekkingrad die richtige Wahl. Auch für längere Touren einsetzbar: Rennrad und MTB. Allerdings können hier keine Fahrradtaschen angebracht werden, wodurch sie für Mehrtagestouren nur bedingt - Tragen eines Rucksacks - geeignet sind. Zudem erfreuen sich E-Bikes einer immer größeren Beliebtheit. Wie sich die einzelnen Fahrradtypen außerdem unterscheiden und welches Bike für welchen Einsatzzweck geeignet ist, findest du in unserem Ratgeber: Welches Fahrrad passt zu dir?

Hier möchten wir unser Augenmerk auf das Reise- und Trekkingbike legen. Was können die ausgewiesenen Mehrtagestouren-Räder und wie sollten sie ausgestattet sein?

Reiserad: Was zeichnet diesen Fahrradtyp aus?

Ein Reiserad ist zum Zurücklegen größerer Strecken ausgelegt und speziell auf die Bedürfnisse von Radreisenden abgestimmt. Darüber hinaus sind sie aufgrund einer größeren Wanddicke der Rahmenrohre sowie Verarbeitung stabilerer Materialien für höhere Belastungen geeignet und besitzen eine andere Rahmengeometrie. Die Rahmen des Reisebikes haben einen längeren Hinterbau als andere Serienfahrräder und einen stärkeren Gabelvorlauf. Dadurch verlängert sich die Distanz zwischen dem Hinter- und Vorderrad (Radstand) und du gewinnst mehr Platz für Packtaschen. Auch stößt du nicht mit deinen Fersen an das Gepäck, was sich positiv auf die Laufruhe auswirkt.

Selbst ein vollgepacktes Reiserad ist somit sicher und leicht zu steuern. Jedoch fehlt diesen Rädern im wuseligen Stadtverkehr die Wendigkeit – eine Tatsache, die du bei einer Neuanschaffung im Hinterkopf behalten solltest.


Reiserad: die Ausstattung


Trekkingrad: Was zeichnet dieses Bike aus?

Das Trekkingrad ist das meistgekaufte Fahrradmodell in Deutschland. Da es sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Wegen eingesetzt werden kann, ist es besonders für längere Touren oder Radreisen geeignet. Doch welche Eigenschaften zeichnen das Bike für längere Strecken aus?
  • doppelt endverstärkter Rahmen aus Aluminium oder Stahl
  • pannensichere Reifen
  • widerstandsfähige Starrgabel
  • 28-Zoll-Laufräder (im Vergleich zu Cityrädern oder MTBs ist man damit schneller unterwegs)
  • Schutzbleche
Falls du mit dem Rad viel Gepäck transportieren möchtest, solltest du darüber nachdenken, ein Trekkingbike zu kaufen, das über Befestigungspunkte für zusätzliche Gepäckträger, sogenannte Lowrider an der Gabel, verfügt.

Für den nötigen Rückenwind gibt es natürlich auch Trekking E-Bikes.

Beliebte Trekkingräder
Beliebte Trekking E-Bikes

Ratschläge, Tipps und passendes Zubehör


Damit deine Radtour ohne nervige Zwischenfälle verläuft und zum vollen Genuss wird, geben wir dir hier einige Ratschläge und Tipps. 

Sicher unterwegs mit dem Fahrradhelm

Zur wesentlichen Sicherheit beim Fahrrad fahren tragen außerdem Fahrradhelme bei. Zwar besteht die Helmfplicht nur bei S-Pedelecs, allerdings solltest du trotzdem nicht auf ihn verzichten. Er schützt deinen Kopf vor gefährlichen Stürzen und kann dir das Leben retten! Für jeden Einsatzzweck haben wir den passenden Helm parat. Schau dir unsere Helme an:

Die Richtige Sitzposition gegen Schmerzen & Ermüdung

Der Rücken und Nacken schmerzt oder Hände und Füße werden taub? Die klassischen Sitzbeschwerden verhindern oft den Spaß am Radfahren und können gesundheitliche Folgen haben. Daher ist es extrem wichtig, sich Zeit zu nehmen, um die richtige Sitzhaltung zu finden.

Wir von Fahrrad XXL empfehlen für das klassische Tourenrad eine nach vorn geneigte Sitzposition. So kann die Wirbelsäule in der natürlichen Doppel-S-Form ihrer Funktion nachgehen: Lasten, die auf den Oberkörper einwirken abfangen und abfedern. Hierbei sind zwei Faktoren entscheidend: die Sitzhöhe und die Rahmenlänge. Dafür sollte dein Oberkörper um 15 bis 20 Grad geneigt sein und Arm, Oberarm und Rumpf einen rechten Winkel bilden. Eure Sitzhaltung ist dann falsch, wenn der Rücken rund wird und das Becken nach hinten kippt. Dein Sattel sollte so eingestellt sein, dass du nur noch mit den Zehenspitzen den Boden berühren kannst. Um die Sattelhöhe einzustellen, setze einfach die Ferse auf die Pedale und stelle den Sattel so weit nach oben, bis das Knie gestreckt ist. Während der Fahrt ist das Knie dann leicht gebeugt.

Du möchtest dich ausführlicher über die richtige Sitzposition informieren? Detailinfos dazu bekommst du in unserem großen Sitzpositions-Ratgeber.

Fahrradcheck vorab - was überprüfen?

Reifenpannen sind nicht vorhersehbar und können jederzeit eintreten. Trotz alledem solltest du vor jeder längeren Radtour dein Bike ausgiebig überprüfen. Gerade im Frühjahr, nachdem das Rad mehrere Monate nicht benutzt wurde, ist ein Fahrrad-Frühjahrscheck unerlässlich.
Fahrradtour Fruehlingscheck

Fahrradtour Fruehlingscheck
  1. Reinige dein Fahrrad. So erkennst du besser, wo sich mögliche Defekte befinden.
  2. Fette alle beweglichen Teile und öle die Kette, um sie geschmeidiger zu halten und vor Rost zu schützen.
  3. Überprüfe alle Schraubverbindungen und ziehe sie, wenn nötig, fest an. Verwende einen Drehmomentschlüssel bei Leichtbau- und Carbonteilen.
  4. Überprüfe die Bremsen. Sind die Rillen auf dem Gummi nicht mehr zu sehen, dann unbedingt durch neue Beläge ersetzen.
  5. Überprüfe die Schaltung. Dreht man die kleine Zugspannschraube im Uhrzeigersinn, dann wandert das Schaltwerk zum kleineren Ritzel, und umgekehrt.
  6. Um auch bei Nacht und im Straßenverkehr sicher unterwegs zu sein, solltest du mit der richtigen Fahrradbeleuchtung unterwegs sein. Überprüfe die Beleuchtungsanlage. Lade den Akku vor dem ersten Gebrauch auf oder überprüfe, ob der Dynamo funktioniert. Hier gibt es Beleuchtungssets zu kaufen oder direkt Fahrrad Vorderlampen und Fahrrad Rücklichter.
  7. Pumpe die Reifen auf und richte dich nach den auf der Reifenflanke aufgedruckten, empfohlenen Luftdruckwerten.

Eine Hilfestellung geben wir dir in unseren Ratgebervideos:

Sattel einstellen
Sattel einstellen
Schaltung perfekt einstellen
Schaltung perfekt einstellen
Umwerfer richtig einstellen für präzise Schaltvorgänge
Umwerfer richtig einstellen für präzise Schaltvorgänge
Fahrradlenker richtig einstellen
Fahrradlenker richtig einstellen
Fahrradreifen aufpumpen
Fahrradreifen aufpumpen
Fahrradschlauch wechseln
Fahrradschlauch wechseln
Fahrrad richtig putzen
Fahrrad richtig putzen
Kassette / Ritzelpaket am Fahrrad wechseln
Kassette / Ritzelpaket am Fahrrad wechseln
Kette am Fahrrad wechseln
Kette am Fahrrad wechseln

Was sollte ich auf eine Fahrradtour mitnehmen?

Fahrradtour mit Gepäcktransport


Für längere Touren jedoch solltest du für Wechselwäsche, Hygieneutensilien und Fahrradersatzteilen wie ein Fahrradschlauch etwas mehr Stauraum einplanen. Deshalb empfehlen wir für Mehrtagestouren eine Kombination aus mehreren praktischen Fahrradtaschen am hinteren Gepäckträger und für das Vorderrad. Häufig sind Gepäcktaschen aus flexiblem Kunststoff oder aus einer LKW-Plane gefertigt und mit einem Rollverschluss versehen. So kannst du das Packvolumen, je nach Bedarf, variieren. Ein einfaches Klicksystem erleichtert dir die Montage und Abnahme an die Gepäckträgerstangen.

Da Gewichtsparen das A und O bei einer mehrtägigen Fahrradtour ist, sollte nur das Nötigste, aber alles Notwendige, mitgeführt werden. Hier geben wir einen Überblick, was unbedingt in die Gepäcktasche(n) gehört:
Bekleidung
  • Boxershorts/Unterhosen
  • Socken
  • 1 T-Shirt
  • 1 Wechseltrikot
  • Beinlinge
  • Armlinge
  • Regenjacke
  • Kurze Regenhose
  • Fleece-Pullover
  • (leichte) Outdoor-Hose
  • Mütze
Werkzeug
  • Ersatzbremsbeläge
  • 2 Ersatzspeichen
  • 2 Ersatzschläuche
  • Minitool
  • 2 Kettennietstifte
  • Kettenöl
  • Fahrradpumpe
  • Flickzeug
  • Klebeband
  • Kabelbinder
  • 2 Schalt- und Bremszüge
Ausrüstung
  • 4 Gepäcktaschen
  • 2 Trinkflaschen
  • Stirnlampe
  • kleines Zelt
  • Schlafsack
  • Personalausweis, Bargeld, EC-Karte
  • Landkarten, Wegbeschreibung, GPS-Uhr
  • Smartphone
  • Digitalkamera
  • Schloss
  • Erste Hilfe-Set
  • Taschentücher
  • Duschgel
  • Zahnbürste
  • Mini-Zahnpasta
  • Outdoor-Kunstfaserhandtuch
  • Sonnencreme
Verpflegung
  • Individuelle Tagesverpflegung
  • Müsli-/Energieriegel
  • Powergels

Fahrradtour mit Kindern - was beachten?

Wer Kinder oder zusätzlich Gepäck mitnehmen möchte, hat die Möglichkeit, einen Anhänger an das Fahrrad zu hängen. Die verschiedenen Modelle unterscheiden sich in der Handhabung, im Sitzkomfort und in der Ausstattung sowie den Extras. Außerdem eine immer beliebter werdende Möglichkeit: das Chauffieren mit einem Lastenrad. 

Fahrradanhänger für den Transport der Kids


Welche Vorteile bietet der Transport mit einem Fahrradanhänger?

Fahrradanhänger
Die meisten Fahrradanhänger sind als Ein- und Zweisitzer erhältlich und bieten folgende Vorteile:
  • Die Kinder sind vor dem Wetter geschützt.
  • Mit einem Anhänger lassen sich längere Touren, leichte Geländestrecken (sobald die Kinder eigenständig sitzen können) und der Einkauf bewältigen.
  • Oft lässt sich ein Anhänger durch wenige Handgriffe zum Jogger oder zum Ersatz-Buggy umrüsten. Es ist vom Manövrieren und Rollen her in der Regel nicht ganz so komfortabel wie bei einem richtigen Kinderwagen, aber als Ersatz sehr gut geeignet. Das vordere Rad dafür ist entweder schon vorhanden, um es dann herunterzuklappen, oder man kann es nachkaufen.
  • Zudem gibt es ein vielseitiges Zubehörprogramm vom Kaffeebecherhalter über eine Regenplane bis zum Gestell für gängige Autositze für Babys.

Was schreibt die StVZO vor?

  • Damit andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet werden, gelten für die Höhe des Anhängers vier, für die Länge zwölf und für die Breite 2,55 Meter als Maximalwerte. (Diese Werte gelten für Anhänger aller Kraftfahrzeuge und da Fahrradanhänger in der StVZO keine eigene Regelung besitzen, gilt für sie rein rechtlich die KFZ-Regelung.)
  • Um Sicherheitsrisiken zu minimieren, gibt es das „Merkblatt für das Mitführen von Anhängern hinter Fahrrädern“ aus dem Bundesministerium für Verkehrs-, Bau- und Wohnungswesen. Hier wird empfohlen, die Höhe des Anhängers auf 1,4, die Länge auf zwei (bei Spezialanhänger zum Transport von Sportgeräten gelten vier Meter Länge) und die Breite auf einen Meter zu beschränken.
  • Die zulässige Gesamtmasse für ungebremste Anhänger beträgt 40 kg, für gebremste Anhänger 80 kg.
  • Laut StVZO dürfen nur mindestens 16 Jahre alte Personen Kinder bis zum Alter von maximal sieben Jahren mit dem Fahrrad transportieren – und zwar nur in für den Kindertransport vorgesehenen Anhängern (max. zwei Kinder) oder in Kindersitzen. Die Begrenzung auf das vollendete siebte Lebensjahr gilt nicht für das Befördern eines behinderten Kindes.

Worauf sollte man beim Fahren achten?

  • Solange Kinder noch nicht alleine sitzen können, sollten Eltern eine Liege oder Babyschale nutzen und nur auf rüttelfreien Strecken fahren. Unebenheiten gleichen wirksame, auf das Gewicht einstellbare Federungen aus, und ebenso breite, nicht zu prall aufgepumpte Reifen.

Auf Tour mit dem Lastenfahrrad

Heutzutage sieht man - bisher jedoch hauptsächlich in Großstädten - immer mehr Eltern, die ihre Kinder mit einem Lastenfahrrad transportieren. Aber wie sicher ist der Transport von Kindern auf einem Lastenfahrrad? Was sollte man vor dem Erwerb beachten und gelten für Lastenräder andere Verkehrsregeln als für normale Fahrräder?
Lastenrad Mutter & Kind


Welche Vorteile bietet der Transport mit einem Lastenfahrrad?

  • Die Kinder sind vor dem Wetter geschützt.
  • Ein Lastenrad hat Sicherheitsvorteile gegenüber einem normalen Fahrrad, da es durch seine große und breite Bauweise mehr Aufmerksamkeit im Straßenverkehr bekommt und von anderen Verkehrsteilnehmern weniger leicht übersehen wird.
  • Bei den verschiedenen Lastenradmodellen sitzen die Kinder meist gemütlich in einer großen Transportkiste auf einer Sitzbank oder in einem befestigten Kindersitz. Wie das Kind während der Fahrt geschützt ist, ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch eine Frage des Komforts.
  • Die meisten Lastenräder verfügen über Befestigungen für einen MaxiCosi, sogar mit Isofixhalterung.
  • Alltagstauglichkeit: Lastenräder dürfen wie alle anderen Fahrräder auf Radwege fahren. Zudem können sie mit entsprechender Beleuchtung sogar am Straßenrand geparkt werden.
Lastenrad


Was muss ich beim Transport mit einem Lastenfahrrad beachten?

  • Die Wahl des richtigen Lastenrads sollte vor allem vom Einsatzzweck abhängig gemacht werden. Wie viele Kinder sollen transportiert werden? Sollen auch Einkäufe mitgeführt werden? Möchte man elektronisch unterstützt werden?
  • Welches Modell soll es sein? Zweirädrige Lastenräder sind allgemein schneller und leichter, sodass man leicht an Autoschlangen vorbeikommt und stabil in Kurven liegt. Dreirädrige Lastenräder bieten meist mehr Stauraum und sind im Stand und bei niedriger Geschwindigkeit kippsicher - dafür sind sie insgesamt etwas träger.
  • Es sollte darauf geachtet werden, dass das Lastenrad über (gepolsterte) Kindergurte und Regenschutz verfügt sowie über gefederte Halterungen für Babyschalen (Transport von Kleinkindern).
  • Zudem sollte das Lastenrad über eine Kopfstütze verfügen, dass falls das Kind während der Fahrt einschlafen sollte, der Kopf nicht zur Seite kippt.
  • Das Lastenrad sollte immer mit einem hochwertigen Schloss gesichert werden.

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