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Rennrad mit Scheibenbremse – das System der Zukunft?

Eine der intensivsten Diskussionen, die man im Bereich der Rennräder führen kann, ist die nach der Art der verwendeten Bremse. Während die einen auf die Nutzung der klassischen Felgenbremse schwören, sind andere Nutzer vom Rennrad mit Scheibenbremse begeistert. Doch wie kommt diese Diskrepanz zustande und welche Vorteile bietet eine Rennrad Disc wirklich? Das erklären wir im Folgenden.

Woher kommen die unterschiedlichen Meinungen zur Qualität beim Disc Rennrad?

Bei der Felgenbremse handelt es sich um den klassischen Typus, der sich über viele Jahrzehnte beim Rennrad etabliert hat. Das System der Scheibenbremsen existiert bereits seit den 1970er Jahren. Wirklich flächendeckend wurde es allerdings von den Radherstellern erst ab dem Jahr 2013 forciert. Allerdings hat das auch zu einigen Problemen geführt. In vielen Fällen wurden technische Systeme einfach aus dem MTB-Sektor übernommen, ohne speziell auf den Rennradsektor angepasst zu werden. Ein Disc Rennrad konnte entsprechend noch vor wenigen Jahren einige Probleme bereiten.

Erste Fabrikate von Shimano und SRAM mussten wegen mangelnder Qualität und möglichen Problemen in der Nutzung zurückgerufen werden – und der Ruf der Rennrad Disc war ramponiert. Mittlerweile ist die Produktentwicklung in dieser Hinsicht deutlich ausgereifter, weshalb das Rennrad mit Scheibenbremse zur seriösen Alternative gegenüber der Felgenbremse geworden ist.

Die Vorteile der Nutzung können nun in viel größerem Maße genutzt werden als noch zu Beginn der flächendeckenden Einführung. Und auch die Akzeptanz unter Radfahrern und im Sport nimmt langsam wieder zu. So darf die Rennrad Disc seit 2017 auch wieder in Straßenrennen eingesetzt werden.

Welche Vorteile bietet ein Rennrad mit Scheibenbremse?

Grundsätzlich gibt es ein paar wesentliche Vorteile, die Fahrer mit einem Disc Rennrad genießen können. Das fängt bereits bei der eingesetzten Handkraft an. Während die mechanisch kräftige Bremsleistung einer Felgenbremse auch einen entsprechenden Aufwand beim Betätigen der Bremshebel erfordert, funktioniert der Vorgang beim Rennrad mit Scheibenbremse wesentlich leichtgängiger. Bis zu 20 Prozent Kraftaufwand lassen sich so einsparen. Das mag bei einer nicht sehr ausgedehnten Nutzung noch keinen großen Unterschied ausmachen. Je länger die Tour oder je ungemütlicher das Wetter, umso mehr wird man diesen Vorteil jedoch als Fahrer merken.

Ein zentraler Aspekt ist außerdem die andere Wirkkraft der Rennrad Disc. Sie wirkt nämlich nicht auf die Felge, was in deutlichem Kontrast zur Felgenbremse steht. Dadurch wird entsprechend auch dem Felgenverschleiß deutlich entgegengewirkt, weshalb sie leichter konstruiert werden können. Der Nachteil liegt darin, dass dafür andere Komponenten wie Speichen, Rahmen und Gabel asymmetrisch belastet werden. Das ist nicht sonderlich schlimm, führt aber dazu, dass diese Komponenten stabiler und damit mit höherem Gewicht konzipiert werden müssen.

Bei den Scheibenbremsen selbst muss man mit einem Mehrgewicht von etwa 400 bis 500 Gramm gegenüber der Felgenbremse rechnen. Ein weiterer zentraler Vorteil beim Disc Rennrad liegt darin, dass die Witterungsverhältnisse die generell bessere Bremsleistung nicht einschränken. Bei der Felgenbremse muss zunächst der Wasserfilm von der Felge abgetragen werden, ehe die volle Bremsleistung auch bei Regen abgerufen werden kann.

Das Rennrad mit Scheibenbremse zeigt hier kaum spürbare Einschränkungen. Allerdings kann das System – ähnlich wie die Felgenbremse – bei zu intensiver Nutzung überhitzen. Bei der Felgenbremse führt das im schlimmsten Fall dazu, dass der Reifen platzt und man einen Unfall hat. Beim Disc Rennrad liegt die Gefahr darin, dass sich die Scheiben verziehen und ausgetauscht werden müssen. Allerdings bleiben die übrigen Komponenten des Rads davon unberührt.

Ausblick: Wie wird sich die Rennrad Disc am Markt positionieren?

Da das Rennrad mit Scheibenbremse erst seit wenigen Jahren intensiv vertrieben wird, lohnt sich ein kleiner Ausblick auf die künftige Entwicklung. Zwar war der Start holprig, allerdings bietet das System einige erhebliche Vorteile gegenüber der Felgenbremse. Das sind beispielsweise die Wetterunempfindlichkeit, die bessere Bremsleistung, der verhinderte Felgenverschleiß und der geringere Kraftaufwand bei der Bedienung. Entsprechend handelt es sich beim Disc Rennrad um eine absolut konkurrenzfähige Alternative gegenüber Modellen mit Felgenbremse.

Aktuell ist es so, dass beide Systeme sehr gut nebeneinander existieren können. So finden sich bei nahezu allen Herstellern von Rennrädern Modelle mit beiden Bremstypen. Absehbar wird sich der Absatz von Rennrädern mit Scheibenbremse – wie in den letzten paar Jahren bereits – jedoch kontinuierlich erhöhen. Da die Technik erst seit wenigen Jahren intensiv für Rennräder genutzt wird, gibt es noch eine Menge Entwicklungspotenzial.

So können beispielsweise noch Fortschritte in Bezug auf das Gewicht und möglicherweise die Stabilität der Rennrad Disc erwartet werden. So werden sich absehbar die Nachteile der Scheibenbremse weiter relativieren und die bereits jetzt sehr umfangreichen Vorteile auch bei Rennrädern stärker in den Fokus treten.
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