Aluminium ist für viele das Material der Wahl, wenn es um ein wertiges E-Mountainbike geht. Zum Glück fertigt Trek das Powerfly 5 genau aus diesem Material, weshalb es nicht nur leicht ist, sondern auch mit hoher Steifigkeit glänzen kann. Kombiniert man das mit dem kräftigen Bosch Performance CX Mittelmotor, darf man sich auf ein richtiges Geschoss freuen. 75 Nm Drehmoment bringen hier nämlich die Kraft auf den Waldboden. Damit bei so viel Power nicht die Reichweite leidet, stattet Trek das Hardtail mit einem 36 V - 14 Ah - 500 Wh Intube-Akku aus. Dank der großen Kapazität hält dieser die 29" Laufräder des Bikes auch bei langen Touren in Gang. Herren, die gerne sportlich unterwegs sind, dürften mit diesem E-Mountainbike also richtig glücklich werden.
Bis heute erfreuen sich Rahmen aus Aluminium höchster Beliebtheit. Das liegt nicht nur an den guten Steifigkeits- und Festigkeitswerten, sondern auch am unerreichten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Vergleich zu Carbon ist Aluminium meistens nämlich nicht viel schwerer, dafür aber ein gutes Stück günstiger. Außerdem sind Beschädigungen weniger tragisch und leichter zu erkennen. Auch beim Thema Recycling schneidet Aluminium deutlich besser ab: Während es für Carbon heute noch keine funktionierende Methode gibt, kann Aluminium zu einem großen Teil wiederverwertet werden.
Mechanische Schaltung:Verfechter mechanischer Schaltsysteme sind meistens pragmatisch. Schließlich funktioniert das Schalten mit Seilzug ohne Schnick-Schnack, dafür aber tadellos; vorausgesetzt, alles ist perfekt eingestellt. Egal ob am Rennrad, Mountainbike oder Stadtrad - Schaltzüge haben sich daher schon seit Jahren bewährt. Mechanische Schaltungen bestechen mit ihrer einfachen Funktion und der Reparierbarkeit in der heimischen Werkstatt. Selbst unterwegs lässt sich an einer mechanischen Schaltung noch ziemlich viel in Ordnung bringen. Wer es also gerne simpel mag, ist hier gut aufgehoben.
Über das Schaltwerk:Die Shimano Deore Schaltung findet man bereits an vielen hochwertigen Mountainbikes - und das vollkommen zu Recht. Schließlich wird an die Gruppe seit Jahren die Technologien der Spitzengruppen weitergereicht. So findet sich am Schaltwerk bereits die Shadow Plus Technologie, die man anfangs nur von der XT- und XTR-Gruppe kannte. Auch in Sachen Optik überzeugt die Deore, weshalb sie auch an teureren Fahrrädern eine sehr gute Figur macht.
Über das Bremssystem:Immer wenn es schnell und heftig bergab geht, kann man auf Scheibenbremsen quasi nicht verzichten. Dosierbarkeit und Bremskraft sind nämlich einfach bedeutend höher als bei Felgenbremsen. Aus diesem Grund kommen auch immer mehr Rennradfahrer auf den Geschmack. Natürlich sind die Disc-Stopper zwar etwas schwerer, aber für das Plus an Sicherheit lohnt es sich. Wer also maximale Bremskraft sucht, ist bei Scheibenbremsen genau richtig.
Die Antriebsart:Hätte, hätte Fahrradkette. Nicht nur im Sprachgebrauch hat sich die Kette fest etabliert, auch in der Radbranche ist sie nicht mehr wegzudenken. Geringer Verschleiß, leichte Wartbarkeit und perfekte Performance machen den Kettenantrieb zum Platzhirsch. Auch der geringe Preis der Verschleißteile weiß natürlich zu gefallen. Spendiert man der Kette ab und an ein paar Tropfen Öl, ist Verschleiß jedoch nicht einmal ein besonders großes Thema. Eine Kette hält nämlich viele hundert Kilometer. Simpel und stressfrei, das ist der Kettenantrieb.
Die Schaltart:Bei der Kettenschaltung sorgt ein Schaltwerk mit zwei Führungsrollen dafür, dass die Kette immer perfekt unter dem gewünschten Ritzel der Kassette liegt. Das funktioniert durch eine mehr oder minder horizontale Bewegung des Schaltwerks, die durch einen Seilzug initiiert wird. Das System ist somit in seiner Funktion recht einfach und auch durch ungeübte Fahrer selbst zu installieren und einzustellen. Nicht umsonst ist die Kettenschaltung das am meisten verbreitete System am Markt.
Über den Motorenhersteller:Es gibt Unternehmen, die muss man eigentlich nicht vorstellen. Der schwäbische Hersteller Bosch gehört definitiv dazu. Beinahe jeder Deutsche hat ein Produkt der Süddeutschen im Regal, egal ob Akkuschrauber, Flex oder E-Bike-Motor - die Schwaben überzeugen auf voller Linie. Als einer der Pioniere in Sachen E-Mobilität kann Bosch mittlerweile auf viel Expertise zurückgreifen, die man ihren Produkten an allen Ecken anmerkt. Kaum ein anderes System ist so intelligent, erprobt und langlebig. Bosch ist daher ein gutes Beispiel dafür, dass Deutschland die Elektrifizierung nicht verschläft.
Der Elektroantrieb:Der leistungsstarke Bosch Performance CX Mittelmotor mit 75Nm senkt den Schwerpunkt des Rades ab. Zudem bringt er noch mehr Drehmoment als die Performance Modelle, was für richtig viel Beschleunigung sorgt. Gerade an hochwertigen und sportlichen Bikes macht der Motor daher ein gute Figur. Um immer die richtige Menge an Leistung zu haben, lässt sich die Unterstützung mittels eines Daumenschalters einstellen. Über Reichweite, Geschwindigkeit und Akkuzustand kannst du dich immer auf dem gut ablesbaren Display informieren.
Vorteile von 29 Zoll Laufrädern:29 Zoll große Laufräder punkten bei Geröll, Steinen und Wurzeln mit einem überlegenen Überrollverhalten. Zudem überzeugen sie mit ordentlich Vortrieb und großer Laufruhe. Gerade Anfänger oder unsichere Fahrer stehen mit großen Laufrädern daher selbstbewusster auf dem Fahrrad.
Info zum Diamantrahmen:Die Bezeichnung bekam die Rahmenform durch die geometrische Ähnlichkeit mit der Raute (engl. diamond). Bis heute ist das die optimale Bauweise von Fahrradrahmen mit schlanken Metallrohren. Hier wird mit wenig Material (Gewichteinsparung) ein Maximum an Stabilität erreicht. Aus diesem Grund kommen im Profisport fast ausschließlich Diamantrahmen zum Einsatz.
Die Marke Trek:Das US-amerikanische Unternehmen Trek ist seit einiger Zeit in allen möglichen Radsport-Sparten zu finden. Dabei unterstützen sie mit den Atherton-Geschwister, die im Enduro- und Downhill-Zirkus schon jeden Preis gewonnen haben, einige der bekanntesten Gesichter der Branche. Die Technologie, die auf Rennen funktioniert, gibt Trek direkt an die Kundenmodelle weiter. Mit den Trek Bikes kannst du also sicher sein, dass du es richtig knallen lassen kannst.
Weitere Eigenschaften:Weitere Spezifikationen findest du unter dem Reiter "Eigenschaften". Wenn der Hersteller Angaben zum Gewicht macht, findest du diese auch dort unter "Gewicht laut Hersteller".
Contra: Am Rad habe ich nichts zu bemängeln.
Fazit: Insgesamt top, sehr zu empfehlen.
Die Geometrie des Bikes und sein schönes Design mit dem seitlich integrierten Akku der sich easy aus und wieder einsetzen lässt. Trotz komfortabler 29" Räder ist das handling sehr gut. Die Griffe am Lenker sind sehr angenehm und gut einstellbar. Bremsen gut dosierbar.
Contra: Der mitgelieferte Sattel, naja Standart eben. Die Befestigungsschrauben fürs Zubehör am Sattelrohr sind für viele Trinkflaschenhalter/Schlosshalter etwas zu tief. Sanftes schalten muss gelernt sein, ist halt Kettenschaltung und der Motor zieht mit. Montage eines Seitenständers etwas kniffelig da die Bremsscheibe etwas im Weg ist.
Fazit: Bin selbst begeistert, kann Grundsätzlich nur jedem zum eBike(Pedelec) raten und das Trek Powerfly 5 bekommt in der Klasse eMTB auf jeden Fall meine Empfehlung. Nutze es selbst überwiegend für die Fahrt zur Arbeit mit Waldpassage über ca. 200 hm. Nachgerüstet wurde von mir Bontrager Seitenständer, SKS Schutzbleche und Busch + Müller Akkubeleuchtung. Als nächstes kommt noch ein SQ Lab Sattel und dann ist es fertig. Die erste Inspektion wird laut Serviceheft nach 500 km fällig anschließend alle 1000 km.
Contra: harter Sattel, lange Lieferzeit
Fazit: Sehr zu empfehlen