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Der E-Bike Rahmen-Akku

Die Problematik des E-Antriebs ist seine Kapazität. Der Akku soll immer möglichst viel leisten, doch dabei am besten unsichtbar sein. Zudem muss ein Tausch des Akkus bei längeren Touren, oder der Wartung, immer möglich sein. Das dabei kein Werkzeug nötigt sein sollte, ist klar, denn wer hat schon Lust immer extra Ausrüstung mitzuschleppen. Grundsätzlich kann zwischen drei unterschiedlichen Rahmen-Akkupositionen unterschieden werden:
  • Senkrecht am Sitzrohr
  • "Waagerecht" am unteren Rahmenteil
  • Im Rahmen integriert als Snake-Pack-Akku

Die Positionen des Rahmen-Akkus beim E-Bike


Jede Akkupostion hat seine Vor- und Nachteile. Doch die Positionierung des Akkus im oder am Rahmen hat den generellen Vorteil, dass der Schwerpunkt des Rades mittig bleibt. So ist er auch an einem natürlichen Ort, wie sonst durch die Sitzposition des Fahrers oder der Fahrerin vorgegeben. Das Bike bleibt im Gleichgewicht. Zudem wird auf diese Art das größte zusätzliche Gewicht, neben dem Motor, an einen möglichst tiefen Punkt des Fahrrads verlagert. So wird das E-Bike austariert und das Handling vebessert.

Der Rahmen-Akku senkrecht am Sitzrohr


Das Positionieren des Akkus, unterhalb des Sitzes am Sitzrohr, ist eine Lösung für Tiefeinsteiger und vergleichbare Modelle. Der für den leichteren Einstieg nach unten gezogene Rahmen bietet unterhalb der Sitzposition genügend Platz um einen Akku zu montieren. Hier gibt es die Varianten zur Fahrradmitte hin und an der Rückseite des Rohrs. Zwar ist der Akku außerhalb des Rahmens weniger vor Umwelteinflüssen geschützt, doch diese typische Bauart ist wartungsfreundlich und bietet leichten Zugriff auf den Energiespeicher des E-Antriebs. Dies ist ein nicht zu vernachlässigender Aspekt, da der Akku nach jeder Fahrt geladen werden sollte.

Der Rahmen-Akku "waagerecht" auf dem unteren Rahmen


Eine der am häufigsten zu sehenden Varianten ist, den Akku auf oder unter dem mittleren Rahmenteil zu montieren. Die beim Radfahren leicht nach vorne gebeugte Haltung harmoniert hier gut mit der Akkuposition. Das E-Bike hat somit einen Zentralen und möglichst tief liegenden Schwerpunkt. Durch die Montage auf dem mittleren Rahmenteil wird der Akku bei der Fahrt vor den gröbsten Umwelteinflüssen geschützt. Die meisten Hersteller der E-Bikes setzten auf standardisierte Akkus, die lassen sich leicht vom Rahmen abnehmen und bei Bedarf wechseln oder extern laden.

Auch hier leidet die Optik, wie bei der Montage am Sitzrohr, durch die zusätzlichen am Fahrrad verbauten Elemente. Da die Akkus nach wie vor eine entsprechende Größe haben, um die gewünschte Kapazität fassen zu können, sind sie auffällig aber eine natürliche Begebenheit beim E-Bike.

Der Akku als Snake-Pack im Rahmen integriert


Die fortschrittlichste Akku-Technik findet man zunächst gar nicht. Sie ist überraschend und klug im Rahmen integriert, so dass manchmal erst auf den zweiten Blick klar wird, da steht ein E-Bike vor mir. Die Innovation liegt in der Neugestaltung des Akkus, durch welche er auch seinen Namen bekommen hat. Der Akku, weiterhin in einer länglichen Form, besteht aus mehreren Gliedern, welche über Gelenke miteinander verbunden sind. Die kleineren einzelnen Elemente des Rahmen-Akkus kombiniert, liefern dem E-Bike dieselbe Kapazität, wie die aufgesetzten Varianten.

Die flexible Form des Akkus bietet allerdings die Möglichkeit, diesen auch in gebogenen Rahmen zu integrieren. Zudem braucht es nur eine kleine Materialunterbrechung im Rahmen um ihn einzusetzen. Dort haftet er dann meist an einer Magnethalterung, wodurch keine Schwingungen oder Geräusche im Rahmen entstehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Akku vollumfänglich vor der Umwelt geschützt ist. Das kann die Lebensdauer erhöhen und sich auf lange Sicht auszahlen. Doch perfekt ist dieses System natürlich auch nicht. Der Akku erzeugt im Betrieb Abwärme. Die muss abgeleitet werden können, um die volle Leistungsfähigkeit des Akkus zu gewährleisten und vor Überhitzung zu schützen.



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